[Konzert] Einmal einen besonderen Abend erleben – mit besonderen Komponisten und dem HR-Sinfonieorchester Frankfurt
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[Konzert] Einmal einen besonderen Abend erleben – mit besonderen Komponisten und dem HR-Sinfonieorchester Frankfurt

Es gibt Abende, da wünscht man sich, dass man pünktlich zur Einführung da ist. Diesmal war durch ein technisches Problem nicht möglich, pünktlich zu sein, weswegen ich leider einen großen Teil der Einführung verpasst habe. Also bin ich diesmal noch unvorbereiteter in das Konzert gegangen als sonst. Gerade bei diesem Konzert wäre es wichtig gewesen,…

LITL566 [Podcast] Konzert: Werde ich nun auch Wagnerianer? Oder ein besonderes Preview-Konzert mit vielem neuen!

LITL566 [Podcast] Konzert: Werde ich nun auch Wagnerianer? Oder ein besonderes Preview-Konzert mit vielem neuen!

In dieser Podcastfolge nehme ich die Hörer mit zu einem Preview-Konzert im Stadttheater Gießen, bei dem Wagner im Mittelpunkt stand. Der Generalmusikdirektor Andreas Schüller erklärte das Stück Karfreitagszauber aus Parsifal und betonte die Besonderheiten von Wagner, besonders im Live-Erlebnis gegenüber Schallplattenaufnahmen. Die Erzählungen über Wagner und die Festspiele, wie George Bernard Shaw und Claude Debussy nach Bayreuth geschickt wurden, um dann als Fans zurückzukehren, fanden mein Interesse. Das Live-Erlebnis eines philharmonischen Orchesters und die detaillierten Erklärungen von Andreas Schüller zur Oper und Wagner schufen eine faszinierende Atmosphäre.

Die Erwähnung des Hermann-Levy-Saals im Rathaus und die Geschichte hinter Hermann Levy, einem bedeutenden Operndirigenten und Komponisten, erweiterte meinen horizont. Obwohl es eine Änderung im Programm gab und Stücke von Josef Marx durch Beethovens Egmont-Overtüre ersetzt wurden, war die Musik dennoch ansprechend. Die Vorstellung der Symphonie Nummer 1 in F-Moll von Julius Bittner als eine Entdeckung war für mich und das Publikum eine Bereicherung. Diese einzigartige Klangwelt ähnelte Wagner, bot aber dennoch etwas Eigenes und Berührendes.

Das Problem mit dem Mikrofon, das in vorherigen Konzerten auftrat, war diesmal behoben, was die Hörqualität verbesserte. Die humorvolle Einbindung der Pausenfanfaren der Wagner-Festspiele im Foyer und die Anekdoten über die Ausgrabungsarbeiten von Opern oder Musik zeigten den kreativen und humorvollen Geist der Kulturschaffenden. Insgesamt bot das Preview-Konzert eine gelungene Mischung aus schwerer klassischer Musik, Humor und Tiefe, die den langweiligen Musikunterricht in der Schule bei weitem übertraf. Diese Konzertreihe ist für Menschen jeden Alters ein Erlebnis und lädt dazu ein, die Musik auf eine lebendige und unterhaltsame Weise zu entdecken.

LITL563 [Podcast] Oper: Minutenlange Standing Ovations für Eugen Onegin in Gießen

LITL563 [Podcast] Oper: Minutenlange Standing Ovations für Eugen Onegin in Gießen

In dieser Podcast-Folge sprechen wir über die Aufführung von Eugen Onegin in Gießen. Obwohl russische Opern nicht unbedingt mein Fachgebiet sind, war ich dankbar für die Gelegenheit, etwas Neues ohne Vorurteile zu erleben. Die Einführung wurde von Christian Förnzler gestaltet, obwohl ich persönlich Ann-Christin Mecke bevorzugt hätte. Dennoch war die Einführung informativ und angenehm. Die Oper begann auf dem Land, wo die Darstellerinnen der Tatjana und Olga mit einem wunderbaren Duett überzeugten. Besonders beeindruckend war der stimmgewaltige Chor, der an diesem Abend eine herausragende Leistung zeigte.

Die Handlung von Eugen Onegin fesselte mich, auch wenn ich persönlich keine Sympathie für die Figur des Eugen empfand. Die Darbietungen der Hauptdarsteller und des Chors berührten mich auf emotionaler Ebene, wodurch Sprachbarrieren durch die Musik überwunden wurden. Die Inszenierung und Kostüme wurden als insgesamt gelungen befunden, obwohl es unterschiedliche Meinungen über bestimmte Details gab.

Im dritten Akt kehrte die Handlung nach der Pause in die Heimatstadt von Eugen und Nigin zurück, wo die tragische Einsamkeit des Protagonisten deutlich wurde. Die emotionalen Gesangsdarbietungen sorgten für tiefgreifende Empfindungen beim Publikum. Trotz kleiner Meinungsverschiedenheiten über Details der Inszenierung konnten wir uns darüber einigen, dass die Aufführung insgesamt gelungen und beeindruckend war.

Die Kunstform der Oper, dargestellt durch die herausragenden Leistungen der Sänger, Musiker und Darsteller, regte zu Diskussionen und Gedanken an. Am Ende der Vorstellung wurden minutenlange Standing Ovations gegeben, was die universelle Kraft der Musik verdeutlichte, Menschen unabhängig von politischen oder kulturellen Unterschieden zu verbinden. Eine Einigung darauf, dass solche kulturellen Erlebnisse uns bereichern und zu einem besseren Miteinander beitragen können, rundete die positive Erfahrung von Eugen Onegin ab.

[Konzert] Werde ich nun auch Wagnerianer? Oder ein besonderes Preview-Konzert mit vielem neuen!
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[Konzert] Werde ich nun auch Wagnerianer? Oder ein besonderes Preview-Konzert mit vielem neuen!

Ich habe mich wieder in den Musikunterricht mit der besonderen Note begeben, dem Preview-Konzert im Stadttheater Gießen. Diesmal war wieder Heike mit dabei, die das erste Mal in einem Preview-Konzert war und ich glaube, es ist sicherlich nicht das letzte Mal gewesen. Die erste Frage von ihr war, wann müssen wir da sein? Gibt es…