Die Leiche die sich aus dem Anzug haute

Klappentext:

Halleluja! Der Engelmann ist da!

Kognak am Knorpel, die qualmende Overstolz im Anschlag, den rosaroten Dienst-Panda vollgetankt, so geht Kommissar Heinz Engelmann auf Verbrecherjagd. Dem nimmermüden, immerdurstigen, zimmertemperierten Ermittler und seiner schnittigen Assistentin Liesel Weppen geht kein Ganove durch die Lappen! Das bewies Autor Sascha Gutzeit bereits in zwei brandheißen Büchern …

… und in seinen zahllosen Lesungen, Bühnenshows und Engelmann-Musicals. Jetzt kommt der Kult-Kommissar endlich auf CD, und seine Fans jubeln.

Gelesen vom Autor persönlich, »dem Mann mit den tausend Stimmen«, akustisch untermalt von wie echt klingenden Geräuschen in Schwarzweiß, in edler Vinyl-Optik, gibt’s Engelmanns spannendste und noch spannendstere Fälle nun auch für die Ohren. Jeder für sich eine prall gefüllte Polizeiakte, voll mit den absurdesten Morden, den schrägsten Ermittlern und den verstaubtesten Fahndungsmethoden.

Rezension:

Können sie sich noch an die Zeichentrickserie „Nick Knatterton“  erinnern? Ein stereotypischer Detektiv in karierter Kleidung mit Pfeife im Mund löst auf eine leicht schräge Art seine Fälle. Dabei haben die handelnden Personen sehr malerische Namen, die an sich schon komisch wirken. Ich liebte diese Serie als Kind.

Diese Zeichentrickfigur erschien mir schlagartig, als ich den ersten Minuten des Hörspiels lauschte und ich musste herzhaft lachen.

Situationskomik und, wenn auch manchmal ein etwas flacher, Wortwitz zeichnen diesen Krimi genauso aus wie unerwartete Wendungen. Ich wusste bis kurz vor Schluss nicht so genau was jetzt mit der Leiche von Omi Schneider passiert war und welches Verbrechen hier nun genau vorliegt. Mit der Lösung hätte ich nie gerechnet.

Kommissar Engelmann ist kein hochgeistiger Theoretiker wie Hercule Poirot oder Sherlock Holmes. Er ist pragmatisch und bodenständig. Schon allein die Vorstellung, dass er mit einem rosaroten Panda zum Tatort fährt jagt mir wieder das Grinsen ins Gesicht und ich muss an den leicht tollpatschigen Kommissar aus den Filmen um den rosaroten Panther denken. Ich denke, diese Assoziationen sind durchaus gewollt, heißt es doch auf dem Cover: „Ein mörderischer Spaß und Hommage an die die Krimis der 60er und 70er Jahre.“  Dies ist meiner Meinung nach auch absolut gelungen. Die Laufzeit mit einem „guten Stündchen“ eignet sich auch für kurze Autofahrten oder Wartezeiten. Der Krimi hat Spannung und Witz und die Stimmakrobatik des Autors macht ihn zu einem unvergesslichen Hörerlebnis, so dass ich sagen muss  – ein Buch zum hören! Lesen ist nur der halbe Spaß.

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