Klappentext:

Eine Geschichte für alle Jahreszeiten

Zum Lachen und zum Weinen schön.

Eines Tages findet Schwester Salvadora einen kleinen Jungen vor der Türschwelle des Kinderkrankenhauses in Managua, der Hauptstadt Nicaraguas. Er heißt Filemón, ist etwa sechs Jahre alt und sehr krank. Filemón bleibt in der Obhut der Schwester, und Doktor Fernando Silva, Arzt des Hauses, kümmert sich um ihn. Groß sind die Sorgen, die sich beide um den Jungen machen, bis Filemón einen Wunsch vorträgt, der die Herzen aller öffnet. Und ein kleines Wunder bewirkt.

Rezension:

Es gibt ja Geschichten, da kann man sich vorstellen, dass man sie abends Kindern erzählt. Und diese Geschichte, kann ich mir sehr gut bei einer Waldweihnacht, oder sonstigen Treffen von Kindern oder auch Jugendlichen um die Weihnachtszeit, vorstellen.

Es ist einfach schön, wie sich diese Geschichte aufbaut. Schon alleine wie es zu dem Kinderkrankenhaus in Managua gekommen ist. Es wird nur kurz angerissen, aber immerhin soweit, dass ich mich gleich ins Netz begab, um nach dem Kinderkrankenhaus ‘La Mascota’ zu suchen. Und man wird sogar sehr schnell fündig. Und so wird die Geschichte, die Hermann Schulz erzählt, noch eine Stufe rührender und bewegender.

In dem Buch geht es um den kleinen schwer kranken Filemón, der auf der Treppe vor dem Krankenhaus gefunden wird und wie Fernando Silva dem Kleinen hilft. Und was noch viel wichtiger ist, wie besagter Arzt die Weihnachtsgeschichte erzählt. Man muss schon ein wenig grinsen oder teilweise lachen, wie der Autor beschreibt Doktor Silva diese Geschichte erzählt. Es sind immer wieder neue Variationen dabei, da der Arztr in jedem der fünf Zimmer im Krankenhaus die Geschichte ein wenig verändert und auch weiterspinnt.

Im letzten Zimmer ist dann Ägypten ein Thema. Er erzählt von der Reise Jesu und seinen Eltern nach Ägypten, woraufhin der kleine Filemón mit dem Doktor nach Ägypten reisen möchte.

Und gerade wie Fernando Silva diese Situation in dem Buch dann löst, hat bei mir eine kleine Träne der Rührung ausgelöst. Aber ich sage dazu: Nur selbst lesen macht klug und bildet weiter.

Zumindest was die Weihnachtsgeschichte betrifft, sollte man die Erzählung nicht ganz so ernst nehmen. Da herrsch künstlerische Freiheit auf liebenswerte Art und Weise. Man sollte jedoch die Geschichte ansonsten auf sich wirken lassen und sich vielleicht selber hinterfragen, wie man selbst ein wenig Freude in die Herzen der Kinder bringen kann, ohne jedes Mal die teuersten Geschenke unter den Baum zu legen. Vielleicht ist es besser, wenn man einfach einmal etwas Zeit mit dem Kind, oder Kindern im Allgemeinen, verbringt, ohne sie vor dem Fernseher, Computer, Playstation oder sonstigen Dingen zu parken. Es ist eine Geschichte mit viel Herz und Liebe und sollte deswegen immer wieder erzählt werden – nicht nur zu Weihnachten.

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