Katzenkönig

Klappentext:

Der dritte Fall für Kommissar »Worschtfett«!

Schnelle Schnitte, starke Typen – Wieder einmal echtes Krimi-Kino auf Papier aus Hessen.

Am Rande des Gießener Güterbahnhofs wird ein herrenloser Koffer gefunden. Als man ihn öffnet, kommt etwas Schreckliches ans Tageslicht: Ein männlicher Torso.

Wer war der Tote, und warum wurde er so zugerichtet? Der einzige Hinweis scheint zunächst ein mit Knasttinte aufgetragenes Tattoo auf der Schulter des verstümmelten Körpers zu sein.

Die Ermittlungen führen Kommissar Roman Worstedt nach Wien, wo seine Kollegin Regina Maritz sich gerade auf den bevorstehenden Vienna City Marathon vorbereitet.

Zwischen Heurigen-Schmäh und Prater-Idylle kämpft Kommissar ›Piefke Worschtfett‹ sich durch ein Gewirr von bizarren Ereignissen und kommt dabei Schritt für Schritt einem teuflischen Verbrechen auf die Spur.

Rezension:

Kommissar Worstedt wird international. Sprich, er ermittelt über die Grenzen von Gießen, oder besser gesagt Deutschland, hinweg. Man stelle sich einfach mal eine Kleinstadt, wie es Gießen nun mal ist, vor, wo an einem einsamen Ort ein Koffer gefunden wird, in dem dann auch noch der Torso eines Menschen gefunden wird. Ich kann euch sagen, dies würde in Gießen so schnell rum gehen, so schnell erscheint die Gießener Allgemeine oder der Anzeiger nicht (ich will ja keine Schleichwerbung machen, beide Zeitungen haben ihren Wert)!

Nun haben wir ja eigentlich zwei – Fälle zum einen der Torso und zum anderen der tote Hund von Worstedts Chef, der sich in der Wieseckaue vergiftet hat. Dazu muss ich sagen, das ist wirklich in Gießen schon mehrfach passiert, dass in dem Bereich Gift ausgestreut wurde. Also aufpassen, was die Hunde so zu sich nehmen. Charly Weller ist da hautnah am Geschehen.

Kommen wir nun zum Hauptfall, den unser allseits beliebter Worstedt ermittelt. Er vermutet als erster, dass in dem Koffer keine Bombe ist und dies bestätigt sich auch sehr rasch. Auch schafft er es relativ schnell aber logisch die Verbindung nach Wien zu ziehen, wo er zufällig einen anderen Gießener trifft.

Seine Kollegin Regina Maritz ist gerade mit ihrem Freund Guido in Wien, wo sie sich auf dem dortigen Marathon vorbereitet.  Die beiden haben keine Lust darauf, Worstedt zu helfen. Das kann man ja auch verstehen, wenn man Urlaub hat, dann hat man Urlaub und nichts anderes.

Worstedt kommt auch in Wien von einer schrägen Situation in die nächste. Er bleibt allen immer im Gedächtnis – mag es daran liegen, dass er mitten beim Friseurtermin zu dem Kofferfund gerufen wird und er mit dem halben Haarschnitt so aussieht, als wäre er unter einen Rasenmäher geraten, oder daran, dass er einiges an Wein verträgt.

Kommen wir zum Fazit, bevor ich noch irgendetwas verrate. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass „Worschtfett“ langsam erwachsen wird. Gut, es geht weniger um Gießen in diesem Band, auch ist das Manische eher weniger geworden, aber dafür ist die Story irgendwie besser geworden. Der Film, der sich in meinem Kopf abgespielt hat, war einfach runder. Es war spannender und es hat einfach Lust auf mehr gemacht. Es ist noch eine weitere Person hinzugekommen, die auch irgendwie in die Story passt. Ich kann seit diesem Band sagen, es ist nicht unbedingt nur noch etwas für Gießener und Umgebung, wobei es sicherlich noch immer Passagen gibt, wo ein nicht-Gießener erstmal nachschlagen muss, was der Autor denn damit meint.

Ich will mehr und hoffe, dass es noch einige Fälle werden. Ich möchte, dass Kommissar „Worschtfett“ noch einige spannende Fälle löst, wobei es noch immer etwas schwierig ist, bei jedem Kapitel nachzusehen, wer spricht den gerade da, aber wahrscheinlich macht genau dies diese Reihe aus. Also weiter Charly Weller! Die Welt braucht noch ein paar solche lustigen und spannenden Krimis.

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