LITL568 [Podcast] Interview über das Buch: Talmäander mit Lena Frings

LITL568 [Podcast] Interview über das Buch: Talmäander mit Lena Frings

In diesem Gespräch zwischen Markus Eggert und Lena Frings geht es um Lenas Essay über Talmäander. Lena erzählt, wie sie dazu kam, das Essay zu schreiben, nachdem sie von einem Buchverleger angesprochen wurde, Teil einer Reihe über europäische Landschaften zu sein. Anfangs hatte Lena Zweifel aufgrund der kürzlichen Flutkatastrophe im Ahrtal, aber durch intensive Recherchen und Gespräche mit Experten und Einheimischen veränderte sich ihre Meinung, und sie erkannte die Bedeutung, sich mit gefährdeten Landschaften auseinanderzusetzen.

Markus lobt Lenas Essay und betont die hohe Qualität und persönliche Note darin. Die Diskussion über die Begradigung von Flüssen und die Auswirkungen auf die Umgebung führt zu einem Gespräch über den Klimawandel und die Veränderungen in der Natur. Sie teilen ihre Beobachtungen über die Auswirkungen der Flut im Ahrtal auf die Gemeinschaft und die Landschaft, einschließlich neuer Lebensräume für Vögel.

Der Dialog thematisiert auch den Weinbau im Ahrtal, die Vielfalt der Landschaft, die Bedeutung von Flechten im Ökosystem und die Notwendigkeit des Schutzes gefährdeter Gebiete. Markus hebt hervor, wie Lenas Essay verschiedene Facetten des Ahrtals beleuchtet und dazu einlädt, die Natur bewusster zu erleben und zu schützen.

Das Gespräch endet mit Lob für Lenas warmherzigen und berührenden Essay, der die Liebe zum Ahrtal und die Notwendigkeit des Umweltschutzes eindringlich vermittelt. Lena zeigt sich dankbar für die Anerkennung und betont, dass das Schönste an einem Buch ist, wenn es Menschen dazu inspiriert, die Natur und ihre Besonderheiten wertzuschätzen.

LITL564 [Podcast] Interview über das Buch Toxische Macht mit Christian Linker

LITL564 [Podcast] Interview über das Buch Toxische Macht mit Christian Linker

Ja, guten Tag, Herr Linker. Es ist schön, Sie mal wieder zu sprechen, dieses Mal am Telefon, nachdem wir uns das letzte Mal auf der Buchmesse getroffen haben. Genau, und diesmal mit dem Buch “Toxische Macht”. Das war schon etwas Besonderes. Die Idee zu diesem Buch und der Partei Future hat mich schon lange beschäftigt. Eine Zukunftsvision, vor allem eine Figur wie die 24-jährige Coco, die plötzlich vor der Möglichkeit steht, Bundeskanzlerin zu werden. Es war ein Entwicklungsprozess, der durch die Corona-Pandemie beeinflusst wurde.

Die Pandemie zwang mich, sie in die Geschichte zu integrieren, da sie so nah an der Realität war. Die Bedeutung von Langsamkeit und die Fragen nach Alternativen zu einem immer schnelleren Wirtschaftssystem spielten eine wichtige Rolle. Coco als Hauptfigur wurde authentisch dargestellt, als jemand, der unerwartet in die politische Karriere rutscht. Sie versucht, persönlich und individuell auf Menschen zuzugehen, ohne vorgefertigte Lösungen.

Es war interessant, die Dynamik zwischen Coco und Michael zu entwickeln, die zu Gegenspielern werden. Michaels Entwicklung von einem progressiven Denken zu rechten Ansichten war faszinierend zu schreiben. Die Rolle von Institutionen wie dem fiktiven Institut für das Abendland und die Konflikte innerhalb der Partei Future fügten weitere Spannung hinzu. Die Idee einer Doppelspitze in der Partei sorgte für interessante Überlegungen.

Die Inspiration für solche Bücher kommt oft aus persönlichen Gedanken, die mich beschäftigen und zu vielschichtigen Charakteren führen. Die Geschichten entwickeln sich aus Konflikten und Spannungen zwischen den Charakteren. Die Vielseitigkeit der Figuren und ihre Perspektiven sind wichtige Elemente für die Handlung. Der Prozess des Schreibens und das Experimentieren mit verschiedenen Ideen sind entscheidend für die Entstehung eines Buches.

Es freut mich zu hören, dass meine Bücher sowohl junge Erwachsene als auch Erwachsene ansprechen. Ich hoffe, weiterhin inspirierende und relevante Geschichten zu erzählen. Vielen Dank für das Gespräch und die positiven Rückmeldungen. Es war schön, über die Entstehung von “Toxische Macht” und die dynamischen Charaktere zu sprechen.

LITL561 [Podcast] Interview über das Buch CO2 Welt ohne Morgen mit Tom Roth

LITL561 [Podcast] Interview über das Buch CO2 Welt ohne Morgen mit Tom Roth

Herr Roth spricht über die Entstehung seines Buches “CO2, Welt ohne Morgen” und erwähnt, dass die Idee während der Fridays for Future-Proteste entstand. Er diskutiert die Idee, Kinder im Buch umzubringen, als Metapher für die Bedrohung der Jugend durch den Klimawandel. Roth reflektiert über die potenzielle Abschreckung des Buches aufgrund der Thematik und betont, dass das Ende im Kopf des Lesers stattfindet.

Er erklärt den CO2-Zertifikatehandel im Buch und wie dieses Thema in die Handlung einfließt. Roth diskutiert die Rolle von Schweden im Buch und die Inspiration aus realen Ereignissen. Er betont die Herausforderungen beim Einbeziehen von aktuellen Themen wie Corona in die Handlung und die Balance zwischen Realität und Fiktion.

Roth spricht über die Rolle des Countdowns im Buch und seine Auswirkungen beim Schreiben. Er reflektiert über die Entwicklung von Charakteren wie Marc, einem Kriegsberichterstatter im Buch, und die Herausforderungen, sich in ihre Perspektiven hineinzuversetzen. Er erwähnt auch die Darstellung von ängstlichen Müttern im Buch.

Die Bedeutung von Greta Thunberg als Symbol für Klimaproteste wird diskutiert, wobei Roth ihre Rolle bei der Popularisierung der Bewegung hervorhebt. Er spricht über die bevorstehenden Buchprojekte von Tom Roth, enthüllt jedoch keine konkreten Details, sondern deutet auf eine Reise um den Klimawandel in Zukunft hin.

LITL557 [Podcast-Interview] mit Sabine Fitzek über das Buch: Verrückt

LITL557 [Podcast-Interview] mit Sabine Fitzek über das Buch: Verrückt

Frau Fitzek, Autorin von “Verrückt” und der Kommissar Karmowski-Reihe, erzählt über die Entstehung dieser Figuren. Karmowski entwickelte sich über Jahre organisch aus der Storyidee und wurde ohne konkreten Vorbild geboren. Fitzek integriert psychische Krankheiten und das Gesundheitssystem in die Krimis, basierend auf persönlichen medizinischen Erfahrungen und Beobachtungen. Sie betont, dass psychisch Kranke als normale Menschen betrachtet werden sollten. Die Diskussion über psychische Erkrankungen, wie paranoide Schizophrenie und Psychosen, sowie die Wahrnehmung dieser Krankheiten in der Gesellschaft sind wichtige Aspekte. Fitzek hebt die Belastung der Pflegekräfte hervor und betont die Notwendigkeit einer besseren Entlohnung und Wertschätzung ihres Berufs.

Die Entwicklung von Kommissar Karmowski wird beleuchtet, da er sich als Charakter im Laufe der Bücher weiterentwickelt und neue Facetten zeigt. Die Unterstützung von Sebastian Fitzek, ihrem Schwager, spielte bei der Buchveröffentlichung und Überarbeitung eine bedeutsame Rolle, da er Mut machte und konstruktive Kritik lieferte. Fitzek stellt klar, dass sie Neurologin und nicht Psychiaterin ist, aber dennoch durch ihre Arbeitseinblicke fundiert über psychische Krankheiten sprechen kann. Sie spricht auch über die Wichtigkeit von Unterstützung für Familien von psychisch Erkrankten und betont die Notwendigkeit des Austauschs in Selbsthilfegruppen oder therapeutischen Settings. Fitzek reflektiert über die gesellschaftliche Wahrnehmung psychischer Erkrankungen und ihre Darstellung in ihren Büchern.

Die Diskussion endet mit einem Ausblick auf zukünftige Krimis mit Kommissar Karmowski und der Bedeutung von Aufklärung und Verständnis für psychische Gesundheit. Das Gespräch zeigt die Vielschichtigkeit von Fitzeks Arbeit und ihren Bemühungen, wichtige Themen in ihren Büchern zu thematisieren.