Stasikomödie

München, 23. Februar 2022 – Mit der glänzend besetzten STASIKOMÖDIE präsentiert Regisseur
Leander Haußmann den Abschluss seiner DDR-Trilogie. Nach den Kinoerfolgen
SONNENALLEE und NVA taucht der Erfolgsregisseur nun in die damalige Bohème des
Prenzlauer Bergs ein. Hintergründig, abgründig und voller Charme erzählt er eine Geschichte
über Gut und Böse und alles dazwischen, vor allem aber eine Coming-of-Age-Geschichte und
eine über die Entdeckung der Liebe. Eine Erinnerung an die DDR-Vergangenheit und ein
Spiegel der Gegenwart.

Zum Inhalt:

Berlin, heute: Auf Drängen seiner Freunde, seiner Frau, Kinder und Enkel hatte sich Ludger
Fuchs (Jörg Schüttauf) entschlossen, Einsicht in seine Stasi-Akte zu beantragen. Heute ist er ein
prominenter, ja, populärer Romanautor, gestern war er ein Held des Widerstandes der DDR; er stand
also zwangsläufig unter Beobachtung der Staatssicherheit. Stolz präsentiert Ludger seiner
versammelten Familie die dicke Akte. Alles hat die Stasi dokumentiert und kommentiert: seine Wohnung,
seine Katze, selbst Szenen mit seiner Frau Corinna (Margarita Broich) im Ehebett… Aber dann: „Was ist
denn das?!“ Ein zerrissener und wieder zusammengeklebter Brief, sehr detailliert, sehr intim…. Also
von Corinna war der bestimmt nicht, und Corinna will es jetzt genau wissen. Ludger wiegelt ab: „Das
war doch vor Deiner Zeit…“ Aber es ist zwecklos, die Stasi hat alles genau dokumentiert. Wütend
packt Ludger seine Akte zusammen und entflieht vor dem inzwischen handfest und laut gewordenen
Ehestreit nach draußen. Vor dem Haus zündet er sich eine Zigarette an und bläst den Rauch
nachdenklich in die Sonne. Und er erinnert sich an den jungen Mann (David Kross), den die Stasi
einst angeworben hatte, um in die Bohème des Prenzlauer Bergs einzutauchen, sie
auszukundschaften und zu zersetzen. Und wie ihm das Leben dort sofort so sehr gefallen hatte: die
Freiheit, die Frauen (und nicht nur eine!), dass er schon bald seinen Auftrag vergessen hatte…

Für den Kinofilm versammelt der preisgekrönte Regisseur und Drehbuchautor einen bis in die
Nebenrollen prominent und pointiert besetzten Cast vor der Kamera: David Kross bzw. Jörg
Schüttauf als blauäugiger Stasi-Spitzel Ludger, Antonia Bill bzw. Margarita Broich als
unterschätzte Ehefrau Corinna, Deleila Piasko als Hippie-Amazone Natalie, Henry Hübchen als
dauerqualmender und süffelnder Stasi Offizier, Detlev Buck als überambitionierter Ordnungspolizist in
Ost-West-Dauerschleife, Alexander Scheer als Drag-Queen und Love Interest von
Barkeeper Karsten Speck, Tom Schilling als neugieriger Herr Dietrich u.v.m.

Produzenten der STASIKOMÖDIE sind Sebastian Werninger (UFA Fiction) und Herman Weigel.
Christoph Müller (Constantin Film) fungiert als Co-Produzent. Ausführende Produzenten sind Tobias
Timme (UFA Fiction) und Matthias Adler (UFA Fiction). Executive Producer sind Nico Hofmann (UFA)
und Martin Moszkowicz (Constantin Film), Co-Producerin ist Lydia Elmer. Gefördert wurde der Film
vom Medienboard Berlin-Brandenburg, der Mitteldeutschen Medienförderung MDM, der
Filmförderungsanstalt FFA und dem Deutschen Filmförderfonds DFFF.

Darsteller*innen: David Kross, Jörg Schüttauf, Antonia Bill, Deleila Piasko, Henry Hübchen, Matthias
Mosbach, Christopher Nell, Karl Schaper, Eric Spiering, Margarita Broich, Tom Schilling, Detlev Buck,
Steffi Kühnert, Uwe Dag Berlin, Bernd Stegemann, Robert Stadlober, Alexander Scheer, Karsten
Speck u.v.m.
Drehbuch & Regie: Leander Haußmann
Produzenten: Sebastian Werninger, Herman Weigel
Co-Produzent: Christoph Müller
Ausführende Produzenten: Tobias Timme, Matthias Adler
Executive Producer: Nico Hofmann, Martin Moszkowicz
Co-Producerin: Lydia Elmer

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