[Rezension] Detektei für magisches Unwesen – Da braut sich was zusammen – Lotte Schweizer

Klappentext:

In Kiesbach liegen Frühlingsgefühle in der Luft! Olaf kann sich plötzlich vor Verehrerinnen nicht mehr retten. Jede, die im Kiesbacher Dorfteich schwimmen war, verliebt sich in ihn. Während der Dorfpolizist sehr geschmeichelt ist, wittert die unfreiwilligste Bande der Welt einen magischen Fall. Außerdem werden in Herrn Piepenbrinks Juwelierladen teure Edelsteine entwendet. Hängen die beiden Fälle vielleicht zusammen? Ganz klar, die Detektei für magisches Unwesen muss ermitteln!

Rezension:

Ich war ja schon mal in Kiesbach zusammen mit Lotte Schweizer und habe bereits Jannik, Pola und Lulu kennengelernt. Diese Bande muss man einfach gernhaben! Vor allem wenn Marianne die Leseratte, die bestimmt schon jedes zweite Buch der Welt gelesen hat, und Peggory Jones, der wohl geheimste Geheimagent der Welt, mit von der Partie sind. Ja, ich weiß, ich habe bei den Beiden die Beschreibung der Autorin verwendet, aber manchmal geht es nicht treffender und ich bin ja so ein wenig auf die Leseratte eifersüchtig. Sie hat schon jedes zweite Buch der Welt gelesen und das würde ich auch gerne schaffen.

Peggory Jones und Marianne sind in London und holen dort eine Glückskatze ab. Also ganz ehrlich, wenn dies eine Glückskatze ist, dann will ich keine Unglückskatze kennenlernen. Die Glückskatze verteilt nämlich lauter Blasen, wenn sie in Stress gerät und diese Blasen können dann auch mal Juckpulver oder grüne Farbe enthalten, die sich nicht mehr löst.

Im selben Moment wird in Kiesbach der Juwelier bestohlen. Eine Figur aus Rosenquarz und noch zwei Ringe verschwinden, aber es gibt keine Spuren. Olaf der Dorfpolizist ist mit seiner Karriere als Rockstar vollkommen überfordert und übt lieber Gitarre spielen, als dass er den Diebstahl löst. Dass dies natürlich Jannik, Pola und Lulu auf den Plan ruft, ist doch selbstverständlich, oder?

Es ist ja nun auch kein magischer Fall, sondern „nur“ ein Diebstahl. Dass sich aber auch Unheil in Kiesbach breitmacht und diesmal auch magisches, erfahren sie erst später von Peggory Jones und Marianne.

Dass selbst Lulus Tante in Verdacht gerät, den Diebstahl durchgeführt zu haben, ist schon alleine deswegen logisch, da sie sich auch nicht so verhält, wie man sich als normale Tante verhalten sollte. Und ganz ehrlich, wer Kindern Schnecken anstatt Pizza vorsetzt, ist in meinen Augen schon alleine deswegen verdächtig, aber dies ist nur meine nicht ganz objektive Meinung!

Dass sich auf einmal alle Frauen, die im Teich gebadet haben in Olaf verlieben, ist auch eher schräg, denn auch dies können Lulu und Pola nicht verstehen. Olaf tut mir ganz ehrlich schon ein wenig Leid, denn er ist zwar etwas trottelig, hat aber sicherlich das Herz auf dem rechten Fleck.

Bevor ich nun noch mehr erzähle, komme ich lieber zu meinem Fazit. Die Geschichte ist einfach zum Niederknien! Unsere drei Helden sind genauso wie Kinder nun mal sind – unendlich neugierig. Da stellt man auch mal was an, oder es läuft mal etwas nicht ganz so wie geplant.

Es ist magisch, dieses Unwesen. In meinen Augen ist es so die richtige Prise Magie und Spannung. Gut, ich bin ein wenig in Marianne verliebt, alleine schon durch diese tollen Zeichnungen von Alexandra Helm, aber diese unfreiwilligste Bande ist auch immer wieder für eine Überraschung gut. Wobei mir Lulu in diesem Buch ein wenig zu kurz kommt, aber so ist es manchmal. Ich habe gerade Lotte Schweizer über ihren Instagramkanal (Kleiner Tipp, da vorbei zu schauen lohnt sich!) mitgeteilt, dass ich aus Kiesbach nachhause gekommen bin. Als sie mich fragte, ob es mir gefallen hat, war meine Antwort: „Wo Lotte Schweizer drauf steht, ist auch Lotte Schweizer drin.“ Ihre Frage darauf war, ob dies etwas Gutes sei, und ja, es ist was Gutes.

Lotte Schweizer ist in sich noch so viel Kind, dass sie locker hundert verschiedene Kinderbücher schreiben könnte und ich würde sie alle lesen. Dazu diese Bilder von Alexandra Helm – herrlich! Es ist eine wirklich schöne Geschichte für Kinder ab 8 Jahre oder auch für Erwachsene, die es einfach lieben, ein paar Stunden Kind zu sein. Noch ein Tipp zum Tarnen für die Erwachsenen. Wie wäre das: Ihr lest eurem Kind die Geschichte vor oder lasst sie euch vorlesen, dann habt ihr auch etwas davon.

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