LITL487 [Autorenlesung - Podcast] Blutsbande - Die Sippe des weißen Bären - Manuela Trapp

LITL487 [Autorenlesung - Podcast] Blutsbande - Die Sippe des weißen Bären - Manuela Trapp

In diesem Teil des Podcasts stelle ich euch das Buch “Blutsbande” vor. Es erzählt die Geschichte von drei Brüdern, die in ihrer Kindheit voneinander getrennt wurden. Einer von ihnen wird Soldat, einer wird zum Banditen und der dritte wird von einem Stamm adoptiert. Später treffen sich die Brüder wieder, teilweise als Feinde. Nur einer von ihnen strebt nach Menschlichkeit und Liebe zur Natur.

Im ersten Kapitel erfahrt ihr, dass Lucy und William Hart, die aus Schottland gekommen sind, um ein besseres Leben in Amerika zu finden, auf ihrer Farm hart arbeiten. Die Brüder heißen Richard, Harry und Peter. Doch während einer Reise werden sie von einer Gruppe Indianer überfallen und voneinander getrennt.

Richard (auch bekannt als Matoska) wird von Lakota-Kriegern gerettet und zu ihrem Stamm gebracht. In der Gegenwart trifft er auf seinen Bruder Harry, der mittlerweile als Offizier in der Armee dient. Harry erkennt Matoska und beschuldigt ihn, ein Spion zu sein. Matoska wird an einen Baum gefesselt und von den Soldaten festgehalten.

Ich berichte euch von einem jungen Mann namens Richard Hart, der vor 18 Jahren als Baby von den Sioux entführt wurde. Obwohl er als Weißer aufgewachsen ist, betrachtet er sich selbst auch als Lakota. Er hat sich den Versuchen der Umerziehung widersetzt und ist im Westen untergetaucht. Ich glaube, dass Richard Hart möglicherweise militärische Geheimnisse verraten hat. Er nennt sich selbst “Matoska”, was weiser Bär bedeutet. Ich glaube, dass er alles, was er bei den Weißen gehört hat, an die Lakota weitergeben wird.

Später wird Richard Hart in ein Zelt gebracht, wo er von den Obersten befragt wird. Trotz Folter und Schlägen mit einer Eispeitsche zeigt er keine Reaktion. Er bezeichnet die Weißen als feige und betont, dass er niemals einer von ihnen sein wird. Am Ende wird er von einem Erschießungskommando erwartet.

Damit beende ich meinen Vortrag und bedanke mich für eure Aufmerksamkeit.

LITL485 [Podcast - Chorkonzert] UST Singers oder ist das denn noch Chormusik?

LITL485 [Podcast - Chorkonzert] UST Singers oder ist das denn noch Chormusik?

Heute teilen wir unsere Kritik zu einem bemerkenswerten Chorkonzert der UST Singers. Wir hatten das Vergnügen, in der Thomas Morus Kirche in Gießen anwesend zu sein, wo der Chor aus Manila, den Philippinen, auftrat. Dieser Chor kann bereits auf eine 30-jährige Geschichte zurückblicken und hat zweimal die begehrte Luciano Pavarotti Trophäe gewonnen. Die Qualität dieses Chores ist einfach beeindruckend und jede gesungene Note erzeugt Gänsehaut. Die Solisten und Solistinnen beeindrucken mit herausragenden Leistungen und das Zusammenspiel der Stimmen ist perfekt abgestimmt.

Das Repertoire des Chores umfasst sakrale Chormusik, christliche Musik, Gospel und Volksmusik aus Manila, sowie Stücke aus Musicals. Das Publikum war begeistert und belohnte die UST Singers mit Standing Ovations. Sogar die Kinder im Publikum waren ruhig und genossen das Konzert. Es wird deutlich, dass gute Musik Menschen jeglichen Alters und Stils verbindet. Dieses Konzert wurde als musikalisches Highlight bezeichnet und viele wünschten sich, dass es länger gedauert hätte.

Die UST Singers repräsentieren nicht nur herausragende Chormusik, sondern sie zeigen jedem, wie wichtig und schön es ist, gemeinsam zu musizieren. Es wäre wunderbar, wenn sich auch andere Menschen ermutigt fühlen würden, einem Chor beizutreten und gemeinsam zu singen. Es gibt eine Vielzahl an Chören, die neue und innovative Ideen verfolgen. Eine Chor-Aufführung zu besuchen kann eine lohnende Erfahrung sein. Wenn Kinder still sind und sichtlich Gefallen daran finden, liegt es nicht nur an ihrer Erziehung, sondern auch daran, dass sie die Musik mögen.

Dr. Thomas Kreiling und Jakob Handrack könnten dafür sorgen, dass Chöre wie die UST Singers auch nach Gießen und in die umliegende Region kommen. Das wäre eine Bereicherung für uns und für viele andere, die diesen hervorragenden Chor erlebt haben. In diesem Sinne, bis bald und man hört sich, euer Markus

LITL484 [Podcast-Chorkonzert] Der Abschied eines Großen Chorleiters - Jan Hoffmann

LITL484 [Podcast-Chorkonzert] Der Abschied eines Großen Chorleiters - Jan Hoffmann

In der heutigen Episode besprechen wir die Chorkonzertkritik und den Abschied des großen Chorleiters Jan Hoffmann. Nach 25 Jahren verlässt er das Stadttheater und wechselt zur Semperoper in Dresden. Obwohl ich seinen Entscheid verstehen kann, bin ich trotzdem traurig, aber akzeptiere es langsam.

Wir beginnen mit einer Einführung von Christine Mecke, die über Henri und die Stücke “Music for the Funeral of Queen Mary” und “Hear My Prayer, O Lord” spricht. Es war interessant und klar.

Danach folgt eine Erklärung über das Requiem de Mol von Mozart, inklusive eines Ausfluges in den Film Mozart aus dem Jahre 1984. Frau Mecke bringt ihre besondere Liebe zur Musik mit jedem Satz zum Ausdruck und schafft es, das Publikum einfach mitzunehmen.

Die beiden Stücke von Purcell waren sehr anspruchsvoll, besonders für die Sängerinnen und Sänger. Es erforderte viel von ihnen, aber ihre Stimmen waren klar und gut zu verstehen. Beim Mozart Requiem war das Zusammenspiel zwischen Chor und Orchester ein Traum. Der Gießener Konzertverein, die Wetzlarer Singakademie und die Solisten haben gemeinsam mit Jan Hoffmann ein Denkmal gesetzt.

Es war anstrengend für alle, aber Hoffmann hat das Orchester locker und leicht dirigiert. Es war wie eine gut geölte Maschine.

Jetzt kommt der Abschied, denn ein Requiem ist auch ein Abschied. Jan Hoffmann sitzt im Publikum und wird von Simone Stär und Kathrin Mivel verabschiedet. Es war eine herzliche Atmosphäre im Theater und der Abschied war gelungen.

Abschließend stimme ich Michael Hofstetter zu, dass Jan Hoffmann Erfolg als Chorleiter in der Semperoper haben wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand für etwas wirklich brennt, aber keinen Erfolg hat.

Jan Hoffmann hat für seine musikalische Leidenschaft gebrannt und hat damit Spuren bei den Menschen hinterlassen. Überall habe ich in den letzten Wochen nur Gutes über ihn gehört. Menschen, die Musik und Kultur lieben, hinterlassen immer Spuren, und ich glaube fest daran, dass Jan Hoffmann mit seiner Wärme und Herzlichkeit Dresden im Sturm erobern wird.

Ich hoffe, dass Dresden ihn herzlich empfängt, denn er hat es verdient. Viel Glück wünsche ich ihm und ich hoffe, er behandelt Dresden genauso gut wie es ihm behandelt hat.

Danke für 25 Jahre und viele beeindruckende Aufführungen. Mit Jan Hoffmann werde ich sicherlich nicht vergessen werden.

Vielleicht sieht man sich ja wieder in unserem kleinen Feintheater. Nun drücke ich eine Träne weg und freue mich, dass ich einen tollen Abend erleben durfte.

Bis bald, euer Markus

LITL483 [Podcast-Interview] mit Natascha Battus Interview über das Buch: "Angstfrei!" 5 Minuten gegen innere Unruhe, Angst und Panik

LITL483 [Podcast-Interview] mit Natascha Battus Interview über das Buch: "Angstfrei!" 5 Minuten gegen innere Unruhe, Angst und Panik

In dieser Episode spreche ich mit Natascha Battus, der Autorin des Buches “Angst frei”, über das Thema Angst in der heutigen Zeit der Corona-Pandemie. Natascha erklärt, dass sie das Buch bewusst einfach gehalten hat, damit es auch für Menschen geeignet ist, die unter Stress stehen und nicht viel Zeit haben. Das Feedback zeigt, dass viele Menschen von dem Buch profitieren und es ihnen hilft. Natascha selbst hatte lange Zeit mit Ängsten zu kämpfen und fand die im Buch vorgestellten Techniken sehr hilfreich. Sie betont, dass Angst grundsätzlich etwas ist, das uns schützt, aber wenn Ängste das Leben einschränken, sollten wir nach Hilfe suchen. Sie erklärt, dass es viele professionelle Methoden aus der Traumaforschung und der Verhaltenstherapie gibt, die sie für jeden verständlich gemacht hat. Diese Übungen bringen nur das hervor, was man gerade verkraften kann und sind auch im Alltag nützlich, zum Beispiel bei Lampenfieber. Natascha legt Wert darauf, dass man zuerst die Angst akzeptiert und sie als einen Teil von sich selbst betrachtet, der einen schützen will. Dadurch kann man entspannen und mit den verschiedenen Tools aus ihrem Buch arbeiten.

Als nächstes sprechen wir über das Züricher Ressourcenmodell, eine individuelle und persönliche Methode, mit der Natascha in ihren Kursen den Menschen zeigt, wie sie ihre eigenen Probleme und hinderlichen Muster angehen können. Es gibt keine Patentrezepte, sondern sie hilft den Teilnehmern, persönlich mit sich in Kontakt zu treten und ihr Unterbewusstsein zu lesen. Dabei sind die eigenen Körperempfindungen sehr wichtig. Diese Methode hilft den Menschen, ihre eigenen Lösungen zu finden, anstatt abhängig von einem Coach zu sein. Auch Tiere, wie der Hund Enzo, können eine beruhigende Wirkung haben und das Vertrauen, das der Hund ausstrahlt, kann für die Menschen sehr heilsam sein. Im Buch wird sofort das Du angeboten, was ein Zeichen dafür ist, dass man sich fallen lassen und öffnen kann.

Natascha erklärt, dass es eine Strategie gibt, um Hemmungen abzubauen und dass sie das “Du” in ihrem Buch verwendet, um sich ihren Lesern nahe zu fühlen. Sie ist keine Expertin, sondern hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchte den Lesern helfen. Natascha betont auch, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten und sich selbst anzunehmen, besonders während der Corona-Beschränkungen. Es ist die perfekte Gelegenheit, sich selbst zu finden und zu akzeptieren. Sie ermutigt Eltern und Pflegepersonen, sich um ihr eigenes Wohlbefinden zu kümmern, damit sie auch für andere da sein können. Ähnlich wie im Flugzeug sollten wir zuerst unsere eigene Sauerstoffmaske anlegen, bevor wir anderen helfen. Natascha empfiehlt auch, sich mal wieder ein Buch vorzunehmen, um positive Energie zu tanken.

Wir sprechen auch über das Thema innere Bilder und Unterbewusstsein. Natascha erklärt die Bedeutung von starken inneren Bildern und wie sie uns motivieren können. Sie spricht von den Micro-Moves, kleinen Bewegungen, die wir machen können, um unsere inneren Bilder auszudrücken. Das kann beispielsweise ein symbolischer Handstand oder das Tragen eines speziellen Accessoires sein. Diese Bewegungen signalisieren unserem Unterbewusstsein, dass wir in der richtigen Haltung sind. Natascha empfiehlt auch eine Übung, bei der wir uns überlegen, welches Tier die Eigenschaften hat, die wir gerade benötigen. Diese Übung kann Angst reduzieren und uns helfen, neue Energie zu tanken.

In der Podcast/Show wird auch darüber gesprochen, wie wichtig es ist, Situationen neu zu betrachten und Gefühle in Balance zu bringen. Es wird empfohlen, gemischte Gefühle zu akzeptieren und herauszufinden, wie man negative Gefühle reduzieren kann, um neue Ideen zu entwickeln und andere Möglichkeiten zu erkennen.