LITL483 [Podcast-Interview] mit Natascha Battus Interview über das Buch: "Angstfrei!" 5 Minuten gegen innere Unruhe, Angst und Panik

LITL483 [Podcast-Interview] mit Natascha Battus Interview über das Buch: "Angstfrei!" 5 Minuten gegen innere Unruhe, Angst und Panik

In dieser Episode spreche ich mit Natascha Battus, der Autorin des Buches “Angst frei”, über das Thema Angst in der heutigen Zeit der Corona-Pandemie. Natascha erklärt, dass sie das Buch bewusst einfach gehalten hat, damit es auch für Menschen geeignet ist, die unter Stress stehen und nicht viel Zeit haben. Das Feedback zeigt, dass viele Menschen von dem Buch profitieren und es ihnen hilft. Natascha selbst hatte lange Zeit mit Ängsten zu kämpfen und fand die im Buch vorgestellten Techniken sehr hilfreich. Sie betont, dass Angst grundsätzlich etwas ist, das uns schützt, aber wenn Ängste das Leben einschränken, sollten wir nach Hilfe suchen. Sie erklärt, dass es viele professionelle Methoden aus der Traumaforschung und der Verhaltenstherapie gibt, die sie für jeden verständlich gemacht hat. Diese Übungen bringen nur das hervor, was man gerade verkraften kann und sind auch im Alltag nützlich, zum Beispiel bei Lampenfieber. Natascha legt Wert darauf, dass man zuerst die Angst akzeptiert und sie als einen Teil von sich selbst betrachtet, der einen schützen will. Dadurch kann man entspannen und mit den verschiedenen Tools aus ihrem Buch arbeiten.

Als nächstes sprechen wir über das Züricher Ressourcenmodell, eine individuelle und persönliche Methode, mit der Natascha in ihren Kursen den Menschen zeigt, wie sie ihre eigenen Probleme und hinderlichen Muster angehen können. Es gibt keine Patentrezepte, sondern sie hilft den Teilnehmern, persönlich mit sich in Kontakt zu treten und ihr Unterbewusstsein zu lesen. Dabei sind die eigenen Körperempfindungen sehr wichtig. Diese Methode hilft den Menschen, ihre eigenen Lösungen zu finden, anstatt abhängig von einem Coach zu sein. Auch Tiere, wie der Hund Enzo, können eine beruhigende Wirkung haben und das Vertrauen, das der Hund ausstrahlt, kann für die Menschen sehr heilsam sein. Im Buch wird sofort das Du angeboten, was ein Zeichen dafür ist, dass man sich fallen lassen und öffnen kann.

Natascha erklärt, dass es eine Strategie gibt, um Hemmungen abzubauen und dass sie das “Du” in ihrem Buch verwendet, um sich ihren Lesern nahe zu fühlen. Sie ist keine Expertin, sondern hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und möchte den Lesern helfen. Natascha betont auch, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten und sich selbst anzunehmen, besonders während der Corona-Beschränkungen. Es ist die perfekte Gelegenheit, sich selbst zu finden und zu akzeptieren. Sie ermutigt Eltern und Pflegepersonen, sich um ihr eigenes Wohlbefinden zu kümmern, damit sie auch für andere da sein können. Ähnlich wie im Flugzeug sollten wir zuerst unsere eigene Sauerstoffmaske anlegen, bevor wir anderen helfen. Natascha empfiehlt auch, sich mal wieder ein Buch vorzunehmen, um positive Energie zu tanken.

Wir sprechen auch über das Thema innere Bilder und Unterbewusstsein. Natascha erklärt die Bedeutung von starken inneren Bildern und wie sie uns motivieren können. Sie spricht von den Micro-Moves, kleinen Bewegungen, die wir machen können, um unsere inneren Bilder auszudrücken. Das kann beispielsweise ein symbolischer Handstand oder das Tragen eines speziellen Accessoires sein. Diese Bewegungen signalisieren unserem Unterbewusstsein, dass wir in der richtigen Haltung sind. Natascha empfiehlt auch eine Übung, bei der wir uns überlegen, welches Tier die Eigenschaften hat, die wir gerade benötigen. Diese Übung kann Angst reduzieren und uns helfen, neue Energie zu tanken.

In der Podcast/Show wird auch darüber gesprochen, wie wichtig es ist, Situationen neu zu betrachten und Gefühle in Balance zu bringen. Es wird empfohlen, gemischte Gefühle zu akzeptieren und herauszufinden, wie man negative Gefühle reduzieren kann, um neue Ideen zu entwickeln und andere Möglichkeiten zu erkennen.

LITL481 [Podcast-Interview] mit Ulla Mothes über das Buch: Morgenluft

LITL481 [Podcast-Interview] mit Ulla Mothes über das Buch: Morgenluft

pulistischen Umgang mit Themen wie dem sozialen Wohnungsbau und die fehlende transparente Kommunikation wichtiger Informationen, da dies zu einer Spaltung in der Gesellschaft führt.

In ihrem Roman spielt eine Kleingartenkolonie eine wichtige Rolle. Obwohl es dort gegensätzliche Meinungen gibt, herrscht ein vertrauensvoller Umgang unter den Kleingärtnern. Dies hängt davon ab, welche Führungspersonen Verantwortung übernehmen und wie sie mit anderen zusammenarbeiten. Eine der Protagonistinnen, Lou, verletzt bewusst andere Kleingärtner, jedoch entsteht dadurch keine Spaltung, sondern eine starke Gemeinschaft.

Frau Mothes betont, dass wir lernen sollten, locker zu führen und Vertrauen in andere zu haben. Sie erwähnt auch einen Charakter namens Maxi, der seinen Verein sehr liebt, was jedoch zu Spannungen in seiner Beziehung zu Kati führt. Kati schätzt die Naturverbundenheit und das Idyll des Gartens, kann aber auch über den Zaun in die Welt schauen.

Frau Mothes erzählt uns, dass sie selbst eine Zeitlang in einer Kleingartenkolonie gelebt hat und dabei weniger an Kleinmütigkeit, sondern vielmehr an das idyllische Setting gedacht hat. Sie erwähnt, dass es immer öfter vorkommt, dass Kleingartenanlagen für den Wohnungsbau genutzt werden, was zu großen Streitigkeiten führt.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs beschreibt Frau Mothes, wie verschiedene Aspekte, wie beispielsweise die musikalische Begleitung der Zeit, in ihrem Buch thematisiert werden. Sie spricht auch über ihre eigene Verbindung zur Literatur und wie sie zum S. Fischer Verlag kam. Zudem wird über die Bedeutung von Naturschutzgebieten und die Auswirkungen des Klimawandels gesprochen.

Schließlich beschreibt Frau Mothes die Genauigkeit und Konsistenz in Geschichten sowie die Bedeutung einer gut durchdachten Handlung. Sie erklärt, wie sie eine Tabelle mit Charakteren als Grundlage für ihr Buch erstellt hat und wie sich die Geschichten manchmal von selbst entwickeln können.

Abschließend wird betont, dass Kleingartenkolonien nicht spießig sind und dass das Gärtnern eine Menge Spaß macht. Das Buch von Frau Mothes vermittelt dieses besondere Gefühl und wird als gute Sommerlektüre empfohlen, die die Sommerstimmung und die Fülle der Natur widerspiegelt.

Damit endet die heutige Folge und wir wünschen Ihnen einen schönen Abend.

LITL480 [Podcast] Rezension: Das Mädchen aus Apulien – Iny Lorentz, gelesen von Anne Moll

LITL480 [Podcast] Rezension: Das Mädchen aus Apulien – Iny Lorentz, gelesen von Anne Moll

In dieser Folge präsentiere ich eine Hörbuchrezension des Buches “Das Mädchen aus Apulien” von Innie Lorenz, gelesen von Andul. Es handelt sich um einen historischen Roman, der im 13. Jahrhundert in Italien spielt. Die Geschichte dreht sich um Panolfina, die Tochter einer Sarrazin-Prinzessin und eines apollischen Grafen.

Nach dem Tod ihres Vaters wird Panolfina von einem Nachbarn in seine Burg gebracht, um sie zur Heirat zu zwingen. Doch Panolfina gelingt die Flucht und sie findet Schutz am Hofe von Friedrich, dem König von Sizilien und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Sie setzt alles daran, Friedrich zur Rache gegen ihre Feinde zu bewegen.

Die Hörbuchrezension gibt einen positiven Eindruck von dem Buch wieder und lobt die gelungene Mischung aus historischen Fakten, Fantasie und einer Prise Romantik. Der Rezensent empfiehlt das Hörbuch und hebt auch die gelungene Darstellung des Klerus hervor.

Eine kleine Episode mit der heiligen Elisabeth wird erwähnt, die den Rezensenten dazu veranlasst hat, nach weiteren Informationen zu suchen.

Das Hörbuch “Das Mädchen aus Apulien” ist seit 2016 erhältlich und kann für 12 Euro heruntergeladen werden.

LITL479 Podcast-Interview mit Romy Fölck über das Buch: Sterbekammer

LITL479 Podcast-Interview mit Romy Fölck über das Buch: Sterbekammer

In dieser Folge habe ich ein Gespräch mit der Autorin Romy , die das Buch “Sterbekammer” geschrieben hat. Es handelt sich um den dritten Teil einer Serie, in der die Charaktere Frieda und Piana im Mittelpunkt stehen. Ich frage Romy, wie es für sie ist, einen Krimi im Alten Land spielen zu lassen. Sie korrigiert mich und erklärt, dass die Krimis nicht im Alten Land, sondern in der Elbmarsch spielen. Sie erzählt, dass sie dort lebt und es wunderschön ist, ihre Geschichten dort anzusiedeln, da es im Sommer schön und düster und im Herbst und Winter neblig und verregnet ist.

Romy erklärt, dass ihr eine Mühle als Ort für ihr Buch eingefallen ist und dass sie sich für das Thema verschwundene Menschen interessiert. Sie beschreibt, wie sie einen Cold Case in ihrem Roman aufgreift und dass sie gerne Krimis liest, in denen solche Altfälle vorkommen. Sie erläutert die Hintergrundgeschichte des verschwundenen Charakters in ihrem Buch und wie sie einen Zusammenhang mit einem Ermittlungsfehler vor zehn Jahren herstellt.

Die Autorin findet es spannend, eine Kammer unter der Mühle zu entdecken, in der der Hauptermittler damals nach der vermissten Frau gesucht hat. Sie erzählt, dass der Fall im neuen Buch entstanden ist, weil jemand tödlich verunglückt ist und dadurch die Kammer gefunden wurde. Außerdem beschreibt sie, wie sie die Ermittlungsarbeit der Polizei in ihren Büchern darstellt und dass sie dabei Unterstützung von verschiedenen Polizeikontakten und einem jungen Polizisten erhält.

Für mich ist es spannend, diese Recherche zu führen und Fragen stellen zu können. Es gibt sogar einen Polizisten, der das Buch vor der Veröffentlichung liest und Fehler korrigiert. Er ist ein begeisterter Krimi-Leser und gibt mir sofort Bescheid, wenn etwas in der Ermittlungsarbeit nicht stimmt. Es ist nicht einfach, eine flüssige Schreibweise beizubehalten, aber ich entwickle meine Sprache und meinen Ton immer weiter. Es ist schön zu sehen, wie die Leser mit den Figuren mitgehen und oft kommen sie mit eigenen Ideen und Fragen auf mich zu. Mein Umfeld und meine Familie unterstützen mich dabei und sind stolz auf mich. Meine Charaktere liegen mir sehr am Herzen und ich bin in sie verliebt.

Im neuen Band habe ich sogar einen neuen Chef eingeführt, um das Team ein wenig aufzurütteln. Bisher hatten wir einen tollen Chef, der hemdsärmelig mit uns umgegangen ist, aber der neue Chef ist perfektionistisch und bringt das Team durcheinander. Trotzdem liebe ich es, mit diesen Charakteren zu arbeiten, die mir so nahe sind. Wir haben noch nicht entschieden, ob wir nach dem fünften oder sechsten Band aufhören sollen. Die Ideen sprudeln immer mehr und es macht immer mehr Freude, aber auch manchmal Stress. Wir haben bis zum sechsten Band einen Vertrag und wenn die Leser weiterhin interessiert sind, würde ich gerne weitermachen.

Um die Freude am Schreiben aufrechtzuerhalten, liebe ich einfach, was ich tue. Ich wollte immer Autorin werden und jetzt, wo ich davon leben und erfolgreich sein kann, beflügelt mich das. Die Rückmeldungen von Lesern und Buchhändlern sind großartig. Leser geben teilweise Rückmeldungen, als würden die Charaktere wirklich leben, und das ist einfach ein Traumjob. Es kann schwierig sein, wenn ich auf Lesereisen muss und gleichzeitig schreibe, aber es gehört dazu und ich genieße es, die Leser persönlich zu treffen. Man muss sich wieder konzentrieren können, wenn man am Schreibtisch sitzt, aber wenn man erstmal im Flow ist, kann man viel erreichen. Das erfordert Disziplin und harte Arbeit, nicht nur abends beim Glas Rotwein zu schreiben. Mir macht die Recherche und das Ausarbeiten des Plots Spaß. Es ist ein gutes Gefühl, wenn das Buch rund und spannend ist. Beim Schreiben verliert man oft den Blick für Spannung, deshalb sind Testleser und meine Lektorin sehr wichtig.

Mir ist es wichtig, dem Leser Freiraum zu lassen, sich die Figuren vorzustellen. In meinem Buch “Totenweg” habe ich bewusst die Hauptfigur Frieda nicht beschrieben, um den Lesern eigene Bilder zu ermöglichen. Es war interessant zu hören, dass viele Leser das bekommen haben, aber bei Ihnen anscheinend nicht. Ich gebe gerne Freiraum für eigene Interpretationen. Manchmal erzähle ich auch nicht alles bis zum Schluss, um den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Obwohl ich gerne Krimis schreibe, bin ich auch offen für andere Genres. Ich könnte mir vorstellen, einen Gegenwartsroman oder einen Familienroman zu schreiben. Vielleicht kein Liebesroman, da bereits in meinen Krimis Liebe enthalten ist, aber wer weiß. Ich plane noch viele Jahre zu schreiben und vielleicht sollten wir uns in fünf Jahren wieder treffen und darüber sprechen. Das verspreche ich Ihnen, ich werde es mir merken. Vielen Dank und alles Gute für Sie.