LITL497 [Podcast] Rezension: Ohne Kinder gäbe es kaum Nachwuchs - Die schönsten Patzer aus Schüleraufsätzen – Dieter Kroppach

LITL497 [Podcast] Rezension: Ohne Kinder gäbe es kaum Nachwuchs - Die schönsten Patzer aus Schüleraufsätzen – Dieter Kroppach

Heute stellen wir euch eine Rezension zu “Ohne Kinder gäbe es kaum Nachwuchs: Die schönsten Patzer aus Schüleraufsätzen” von Dieter Kroppach vor. Der Klappentext verspricht lustige Stilblüten aus verschiedenen Fächern wie Geschichte, Mathe und Geografie. Als Schüler gibt es immer wieder kreative und lustige Fehler, die uns zum Lachen bringen. In diesem Buch hat der Autor die schönsten Patzer gesammelt und ich muss sagen, sie sind wirklich amüsant. Auch wenn wir oft verstehen, was die Schüler eigentlich sagen wollten, konnten wir uns vor Lachen kaum halten. Es sind Fehler, die wohl jedem von uns schon einmal passiert sind. Die Unterteilung nach Fächern ist nett, da man sein Lieblingsfach schnell finden kann. Bei den Fremdsprachen sind wir jedoch gescheitert, da wir kein Latein hatten und Sprachen nicht unser Ding waren. Alles in allem machen diese Patzer das Buch liebenswert, ohne jemanden zu verletzen. Man kann es bequem nebenbei lesen und es eignet sich auch gut als Geschenk. Die verschiedenen Schriften und Zeichnungen im Buch sorgen für Abwechslung und lockern den Inhalt auf. Wir empfehlen, das Buch alleine zu lesen, damit man dem Lachen freien Lauf lassen kann. Viel Spaß beim Lesen! Ihr findet das Buch noch bei Buchlooker oder Amazon, da es nur noch Restauflagen gibt. Bis bald, euer Markus von literaturlounge.eu

[Rezension] Toxin – Kathrin Lange, Susanne Thiele
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[Rezension] Toxin – Kathrin Lange, Susanne Thiele

Klappentext: Was, wenn eine jahrhundertealte Seuche aus der Arktis zurückkehrt? Als in Berlin Obdachlose an Milzbrand sterben, ist Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg alarmiert. Die Fälle erinnern an ein Ereignis in Alaska vor 10 Jahren, als das Auftauen des Permafrostbodens einen tödlichen Erreger freisetzte. Ebenfalls in Alaska verschwindet Ninas Freund, der Milzbrand-Forscher Gereon Kirchner. Nina bittet ihren…

[Rezension] Akte Nordsee – Der Teufelshof – Eva Almstädt
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[Rezension] Akte Nordsee – Der Teufelshof – Eva Almstädt

Klappentext: Anwältin Fentje Jacobsen ist auf die Hochzeit ihres Freundes aus Kindertagen eingeladen. Als eine Nachbarin am nächsten Morgen das frisch vermählte Paar auf dem Hof der Familie aufsuchen will, findet sie die Eltern des Bräutigams ermordet, den Sohn schwer verletzt vor. Nur die Schwiegertochter konnte sich retten. War es ein Überfall oder ein Familiendrama?…

LITL479 Podcast-Interview mit Romy Fölck über das Buch: Sterbekammer

LITL479 Podcast-Interview mit Romy Fölck über das Buch: Sterbekammer

In dieser Folge habe ich ein Gespräch mit der Autorin Romy , die das Buch “Sterbekammer” geschrieben hat. Es handelt sich um den dritten Teil einer Serie, in der die Charaktere Frieda und Piana im Mittelpunkt stehen. Ich frage Romy, wie es für sie ist, einen Krimi im Alten Land spielen zu lassen. Sie korrigiert mich und erklärt, dass die Krimis nicht im Alten Land, sondern in der Elbmarsch spielen. Sie erzählt, dass sie dort lebt und es wunderschön ist, ihre Geschichten dort anzusiedeln, da es im Sommer schön und düster und im Herbst und Winter neblig und verregnet ist.

Romy erklärt, dass ihr eine Mühle als Ort für ihr Buch eingefallen ist und dass sie sich für das Thema verschwundene Menschen interessiert. Sie beschreibt, wie sie einen Cold Case in ihrem Roman aufgreift und dass sie gerne Krimis liest, in denen solche Altfälle vorkommen. Sie erläutert die Hintergrundgeschichte des verschwundenen Charakters in ihrem Buch und wie sie einen Zusammenhang mit einem Ermittlungsfehler vor zehn Jahren herstellt.

Die Autorin findet es spannend, eine Kammer unter der Mühle zu entdecken, in der der Hauptermittler damals nach der vermissten Frau gesucht hat. Sie erzählt, dass der Fall im neuen Buch entstanden ist, weil jemand tödlich verunglückt ist und dadurch die Kammer gefunden wurde. Außerdem beschreibt sie, wie sie die Ermittlungsarbeit der Polizei in ihren Büchern darstellt und dass sie dabei Unterstützung von verschiedenen Polizeikontakten und einem jungen Polizisten erhält.

Für mich ist es spannend, diese Recherche zu führen und Fragen stellen zu können. Es gibt sogar einen Polizisten, der das Buch vor der Veröffentlichung liest und Fehler korrigiert. Er ist ein begeisterter Krimi-Leser und gibt mir sofort Bescheid, wenn etwas in der Ermittlungsarbeit nicht stimmt. Es ist nicht einfach, eine flüssige Schreibweise beizubehalten, aber ich entwickle meine Sprache und meinen Ton immer weiter. Es ist schön zu sehen, wie die Leser mit den Figuren mitgehen und oft kommen sie mit eigenen Ideen und Fragen auf mich zu. Mein Umfeld und meine Familie unterstützen mich dabei und sind stolz auf mich. Meine Charaktere liegen mir sehr am Herzen und ich bin in sie verliebt.

Im neuen Band habe ich sogar einen neuen Chef eingeführt, um das Team ein wenig aufzurütteln. Bisher hatten wir einen tollen Chef, der hemdsärmelig mit uns umgegangen ist, aber der neue Chef ist perfektionistisch und bringt das Team durcheinander. Trotzdem liebe ich es, mit diesen Charakteren zu arbeiten, die mir so nahe sind. Wir haben noch nicht entschieden, ob wir nach dem fünften oder sechsten Band aufhören sollen. Die Ideen sprudeln immer mehr und es macht immer mehr Freude, aber auch manchmal Stress. Wir haben bis zum sechsten Band einen Vertrag und wenn die Leser weiterhin interessiert sind, würde ich gerne weitermachen.

Um die Freude am Schreiben aufrechtzuerhalten, liebe ich einfach, was ich tue. Ich wollte immer Autorin werden und jetzt, wo ich davon leben und erfolgreich sein kann, beflügelt mich das. Die Rückmeldungen von Lesern und Buchhändlern sind großartig. Leser geben teilweise Rückmeldungen, als würden die Charaktere wirklich leben, und das ist einfach ein Traumjob. Es kann schwierig sein, wenn ich auf Lesereisen muss und gleichzeitig schreibe, aber es gehört dazu und ich genieße es, die Leser persönlich zu treffen. Man muss sich wieder konzentrieren können, wenn man am Schreibtisch sitzt, aber wenn man erstmal im Flow ist, kann man viel erreichen. Das erfordert Disziplin und harte Arbeit, nicht nur abends beim Glas Rotwein zu schreiben. Mir macht die Recherche und das Ausarbeiten des Plots Spaß. Es ist ein gutes Gefühl, wenn das Buch rund und spannend ist. Beim Schreiben verliert man oft den Blick für Spannung, deshalb sind Testleser und meine Lektorin sehr wichtig.

Mir ist es wichtig, dem Leser Freiraum zu lassen, sich die Figuren vorzustellen. In meinem Buch “Totenweg” habe ich bewusst die Hauptfigur Frieda nicht beschrieben, um den Lesern eigene Bilder zu ermöglichen. Es war interessant zu hören, dass viele Leser das bekommen haben, aber bei Ihnen anscheinend nicht. Ich gebe gerne Freiraum für eigene Interpretationen. Manchmal erzähle ich auch nicht alles bis zum Schluss, um den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Obwohl ich gerne Krimis schreibe, bin ich auch offen für andere Genres. Ich könnte mir vorstellen, einen Gegenwartsroman oder einen Familienroman zu schreiben. Vielleicht kein Liebesroman, da bereits in meinen Krimis Liebe enthalten ist, aber wer weiß. Ich plane noch viele Jahre zu schreiben und vielleicht sollten wir uns in fünf Jahren wieder treffen und darüber sprechen. Das verspreche ich Ihnen, ich werde es mir merken. Vielen Dank und alles Gute für Sie.