Das Morpheus Gen

Klappentext:

Für den New Yorker Anwalt David Berger gerät die Welt aus den Fugen: Seit Nächten kann er nicht schlafen, sondern bleibt rund um die Uhr wach. Kurz darauf werden seine Freundin und sein bester Freund ermordet, und für die Polizei steht fest, dass er der Täter ist. Unterstützung auf der Flucht erhält David von der Archäologin Nina, die aus unbekannten Gründen seine Nähe sucht. David wird bald klar: Das, was ihm bislang den Schlaf geraubt hat, kann ihn das Leben kosten. Er ahnt nicht, dass sich hinter seiner plötzlichen Schlaflosigkeit eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Menschheit verbirgt …

Rezension:

Hinten auf dem Buchdeckel steht: Wenn du schläfst bist du tot. Dies hat mich dann doch sehr angezogen. Es klang spannungsversprechend. Angefangen hat das ganze in New York mit dem Auszug der Freundin von David und ein paar Tabletten, die ihn wachgehalten haben, während der Nächte in der Anwaltskanzlei, als er seinem Chef helfen sollte. Die Tage, in denen er wach bleibt, werden aber auch immer mehr. Als er auch letztlich verdächtigt wird, seinen besten Freund und seine Ex-Freundin ermordet zu haben, geht er in ein Schlaflabor.

Im Schlaflabor lernt er Nina kennen, die dann seine dauernde Begleiterin wird. Millner, ein Kommissar aus New York, der früher beim FBI gearbeitet hat, beteiligt sich auch an der Jagd und stellt relativ schnell die richtigen Fragen.

Als dann das Militär und eine geheime Bruderschaft, die einen stark an Vampire erinnern, sich immer mehr in den Fall einmischen und immer öfter die Rede vom Sandmann ist, wird es immer verworrener, aber auch spannender. Wobei mir relativ schnell klar wurde, wer der Sandmann ist. Aber es ist trotzdem total faszinierend, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und ab der Hälfte des Buches wird es stetig spannender und man selbst wird immer atemloser – und schlafloser.

Man versteht diesen Spruch „Wenn du schläfst, bist du tot.“, der auf dem Cover steht, immer besser.

Ich denke es ist ein Buch, für Menschen, die gerne mal etwas über Vampire lesen, wobei dadurch, dass die Personen, die in diesem Buch Vampire sein könnten auch… ach ne, das lest lieber selbst.

Richtig Fahrt nimmt das Buch spätestens dann auf, als man von New York nach Berlin reist und kulturell wird es auch – in Prag und der Stadt Krumau die auch UNESCO Weltkulturerbe ist.

Also dieses Buch hat doch wieder ziemlich viel zu bieten. Es ist spannend, auch wenn der Thrill zumindest am Anfang etwas kurz kommt, aber der Aufbau ist spannend, klar strukturiert mit verschiedenen Handlungssträngen, die dann am Ende richtig gut aufgelöst werden.

Man bekommt ein wenig Kultur durch Prag und Krumau, aber man wird vor allem richtig gut unterhalten. Und zwar so gut, dass man vollkommen entnervt ist, wenn mal wieder das Telefon klingelt oder der Nachbar an der Tür steht. Man braucht ein paar Minuten, um wieder in die Realität zurück zu kommen.

Die Frage ist dann einfach, was will man mehr von einem Buch? Wenn ein Buch einen gut fesselt und unterhält, ist dies doch die halbe Miete und es ist eine interessante Herangehensweise an den Vampirkult. Ohne Pflöcke und ohne Knoblauch, wobei so kleine Andeutungen immer wieder in dem Buch verstreut sind, so wie auch Bram Stocker ein paar Mal erwähnt wird.

Den Schlaf hat mir das Buch nicht geraubt, aber es hat mich verdammt gut unterhalten und es tut gut, dass das Vampir-Genre nicht komplett vergessen wird, zumal es in letzter Zeit nicht ganz so oft bedient wurde, aber vielleicht sind sie ja noch immer unter uns und steuern uns, wer weiß das schon?

Das Morpheus Gen

Titel: Das Morpheus-Gen

Autorin: Rode, Tibor
ISBN: 978-3-431-04086-9
Verlag: Bastei Verlag
Preis: 9,99 € – Ebook
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2018

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