Der goldene Zwerg

Klappentext:

Hallo, hier ermittelt Edgar Wallace!

Spannend wie »Der Hexer«, atemberaubend wie »Der Hund von Blackwood Castle«, unheimlich wie »Das Gasthaus an der Themse«.

In einem speziell gesicherten Raum bewahrt der Londoner Bankier Samuel Wordsworth eine wertvolle goldene Maya-Statue auf. Eines Tages findet er das Zimmer verschlossen vor, der Schlüssel steckt von innen. Nachdem es gelungen ist, die Tür gewaltsam zu öffnen, offenbart sich die Katastrophe: Der im Raum befindliche Tresor ist aufgebrochen und die kostbare Statue verschwunden, ohne dass erkennbar wäre, wie der Dieb mit seiner Beute hat fliehen können.

In seiner Not wendet sich Wordsworth an Edgar Wallace, der sich – von seinen eigenen Kriminalromanen inspiriert – auf die Suche nach dem »goldenen Zwerg« macht. Doch Wallace merkt schnell, dass das Schreiben von Krimis und echte Ermittlerarbeit nur wenig gemeinsam haben. Dank der Mithilfe seiner cleveren Ehefrau Violet gelingt es ihm dennoch, erste Spuren zu finden und herauszubekommen, wie die Statue den Raum verlassen konnte. Schon bald finden sich die beiden in einem finsteren Verwirrspiel um undurchsichtige Butler, finstere Hintermänner, Schatzkarten und Geheimcodes wieder. Dolche sausen durch die Luft, und Schreie gellen durch den Londoner Nebel.

Rezension:

Gut, nun muss ich mich mal outen. Ich liebe Edgar Wallace Filme. Ja, diese alten Filme – aber auch den Zinker. Aber mit den Büchern, das muss ich sagen, habe ich bis jetzt nie etwas anfangen können, bzw. ich habe auch keine dieser Bücher bei mir zuhause.

Und nun habe ich dann ganz unbedarft das Buch der goldene Zwerg von Wolfgang Schüler in die Hand bekommen.

Nach dem ersten Kapitel hatte ich den Gedanken, O Gott das sind ja nur Kurzgeschichten. Was ich da noch nicht wusste war, dass es die Vorgeschichte zu dem eigentlichen Buch ist.

Wolfgang Schüler beschreibt in seinem Buch, wie es wohl wäre, wenn Edgar Wallace selbst ermitteln würde. Er beschreibt das sich Edgar Wallace zieren würde, also es eigentlich gar nicht wirklich will, als Ermittler zu arbeiten. Irgendwie will er nicht, rutscht aber trotzdem immer wieder in die Geschichte hinein.

Interessant ist, wie Wolfgang Schüler die Maya-Statue beschreibt und wie er die Geschichte dieser Statue immer wieder zum Thema macht. Und so ganz nebenbei bringt er einem die Geschichte der Mayas etwas näher.

Man lernt aber auch den Autoren Edgar Wallace etwas besser kennen, wie er aufgewachsen ist, was er im Krieg gemacht hat und solche Kleinigkeiten. Aber auch seine finanziellen Probleme, oder die Beziehung zu seiner zweiten Frau, die immer wieder Ideen hat und ihrem Mann doch sehr gut beiseite steht werden thematisiert.

Alles in allem ist es ein spannendes Buch, nicht nur wegen des Kriminalfalls. Allgemein ist das Buch einfach zu lesen, aber trotzdem interessant. Mich persönlich hat es neugierig gemacht – auch auf den Autoren Edgar Wallace und seine Geschichte. Alles in allem ein Buch, welches man zügig lesen kann. Bei einer Kanne Tee kann man sich so ein paar unterhaltsame Stunden machen.

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