Fredegar

Klappentext

Im neuen Bilderbuch von Olaf Krätke geht es um ein kleines Rentier, das nicht so groß und stark wie andere Rentiere ist. Es ist deswegen sehr geknickt und traurig und ist immer wieder sehr nah am Wasser gebaut.

Eines Tages begegnet Fredegar einem alten Raben, der ihn auslacht als Fredegar ihm erzählt warum er denn weint. Da ja ein kleines Rentier noch immer wesentlich größer und gefährlicher ist als ein Rabe, kann dieser Rabe das kleine Rentier nicht verstehen und lacht Fredegar genau deswegen aus, woraufhin der Kleine weiterläuft und dann einem großen Bären begegnet, welcher sich besonders groß macht und laut ist. Aber Fredegar das kleine Rentier weicht nicht von der Stelle und wird sogar gegenüber dem Bären etwas frech und reagiert so ganz anders als die anderen kleineren Tiere.

Daraufhin schließen die beiden eine Freundschaft, die auch nach Jahren noch hält.

Rezension :

In dieser Geschichte geht es zum einen um ein Rentier, welches als Kind noch sehr klein und zierlich ist, aber es geht auch um Mut, welchen auch kleine Kinder, egal ob Mensch oder Tier, in sich haben – manchmal sogar wesentlich mehr als Erwachsene.

Die Geschichte ist sehr einfach, aber auch voller Liebe, von dem Autoren Olaf Krätke erzählt, so dass man es einem Kind prima vorlesen kann. Das Alter des Zuhörers ist eigentlich egal. Die Geschichte kann auch Erwachsenen ansprechen, die vielleicht gerade nicht so eine gute Zeit haben. Ein bisschen mehr Mut und Selbstvertrauen kann jeder Mal gebrauchen.

Der Autor beschreibt eine ungewöhnliche Freundschaft, die man nicht unbedingt so erwartet.  Eine Freundschaft zwischen Bären und Rentieren ist doch sehr außergewöhnlich. Aber warum eigentlich nicht! Die beiden wagen etwas Neues und finden dabei etwas Unbezahlbares – einen guten Freund.

Die Bilder von Kerstin Mayer runden die Geschichte ab. Sie sind sehr schön gezeichnet. Egal ob dies nun die Farbgebung ist oder die einzelnen Charaktere des Buches – sie inspirieren die Phantasie.

Es ist ein Buch, welches man gerne öfters in die Hand nehmen sollte, um es vorzulesen oder um einfach die schönen Bilder zu genießen. Beides ist zu schön, um länger im Regal rum zu stehen. Die Symbiose von Geschichte und Bildern ist absolut gelungen.

Teilen mit :

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert