Holy Freaks

Klappentext:

Oder wie Shiva mir die Braut ausspannte

Alles beginnt mit einer wunderschönen Hippie-Prinzessin, die Joannis Stefanidis im Menschengewimmel von Bombay trifft. Ebenso wie sie ist er nach Indien gekommen, um Heilung zu finden, doch zuerst lernt er, was es heißt, den Schmerz zu besiegen. Stefanidis’ Reisen sind Jagden nach Glück und Erfüllung, führen von Meditationszentren in Sri Lanka über Singapurs Prunkpaläste bis in die Slums Kalkuttas. Er begegnet Endorphin-Junkies und Schmerzfressern, Schamanen und kiffenden Super-Yogis. Und wie nah sich das Erhabene und das Profane zuweilen kommen können, weiß Stefanidis spätestens, wenn er mit einem Koffer voll Viagra auf dessen rechtmäßigen Besitzer wartet.

In “Holy Freaks” erzählt Joannis Stefanidis von Wundern und Weisheit, göttlicher Erfahrung und menschlicher Fehlbarkeit.

Rezension:

Es gibt ja Bücher, wo ich im ersten Moment denke, das wird mal wieder einfach nur ein Buch zur Unterhaltung und nicht zum Nachdenken. So dachte ich am Anfang auch bei dem Buch Holy Freaks. Ich dachte, da geht es nur um die Freaks in Indien oder sonst wo.

Bei den ersten Kapiteln, musste ich dann immer wieder über die Holy Freaks lachen. Mag es da um den Typen gegangen sein, der einfach nur den einen Arm nach oben hält. Oder der, der sich angeblich nur von der Sonne ernährt. Oder der Schmerzfresser oder wer es auch immer gewesen ist, dem Joannis Stefanidis auf der Reise begegnet ist. Es gibt dann doch immer wieder Punkte, die einen zum Überlegen zwingen. So die Begegnung mit Amy, die Frau die ihm bei der ersten Begegnung vollkommen den Kopf verdreht hat,  die aber in eine andere Richtung gereist ist und dort ihren Mann kennengelernt hat.

Mit ihr  pflegte er einen losen Emailverkehr und wurde sogar zur Hochzeit der beiden eingeladen.

Seine Begegnungen mit besonderen Personen, wie z. B. den Menschen mit dem Bettelelefanten, den er in Bangkok kennengelernt hat, wo gerade mal wieder die Rothemden gegen die Gelbhemden gekämpft haben und er nicht mit dem Flugzeug woanders hinfahren konnte, waren faszinierend

Dies sind alles Menschen, die den Autoren wahrscheinlich auch geprägt haben, da er mit offenen Augen und einem offenen Herzen unterwegs war., und so den Menschen die ihm begegnet sind, auch als solcher zu erkennen war. Mag es nun an der Art und Weise, wie er gelernt hat zu Meditieren gelegen haben, oder doch an den Bewusstseinserweiternden Mitteln, die er in Peru zu sich genommen hat unter Aufsicht eines Schamanen, alles hat ihn menschlich weitergebracht

Dies alles sind Punkte, die einem manchmal zu denken geben und manchmal wirklich erheitern. Aber und das muss ich nun mal aus meiner eigenen Erfahrung mitteilen, diese Dinge kann man auch dann erleben, wenn man hier offen auf Menschen zugeht.

Ich habe mich auf jeden Fall des Öfteren auch ein wenig dort wieder gefunden, wie den Augen von Amy, wo ich auch an Frauen gedacht habe, die mich bei meinen Reisen immer mal wieder kurz oder länger um den Verstand gebracht haben.

Alles in allem ein Buch, welches man gerne mal zwischendurch lesen kann, worüber man auch gerne mal lachen kann, aber es ist auch ein Buch, was einem andere Kulturen und Glauben etwas näher bringt. Auch wenn man es am Anfang vielleicht nicht so ganz glauben möchte, aber mich hat es dann doch im Nachgang ziemlich bewegt, auch wenn ich das am Anfang nicht so unbedingt für möglich gehalten habe.

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