Imperium der Drachen

Klappentext:

Über Imperium der Drachen – Das Blut des schwarzen Löwen

Iolan ist ein Findelkind und wächst gemeinsam mit seinem Ziehbruder Marcos als Sohn eines einfachen Fischers auf. Doch als er das Mannesalter erreicht hat, wird sein Dorf von königlichen Soldaten in Schutt und Asche gelegt, die Einwohner fallen den Schwertern der Eindringlinge zum Opfer. Iolan entkommt mithilfe des geheimnisvollen Arastoth, der ihm eröffnet, dass auch seine echten Eltern durch den König ermordet wurden. Von Rachegelüsten getrieben, folgt Iolan seinem Retter in die Hauptstadt des Imperiums, nur um festzustellen, dass die Wahrheit deutlich komplizierter – und schrecklicher – ist als alles, was der alte Mann ihm erzählt hat.

Rezension:

Jetzt muss ich doch erstmal durchschnaufen, das war zum Schluss des Buches eine wahnsinnige Achterbahnfahrt, die mich dann so richtig mitgerissen hat.

Aber erstmal ganz langsam der Reihe nach auch wenn die Eindrücke sehr präsent sind. Bernd Perplies, beschreibt eine Region, wo verschiedene Wesen mit unterschiedlichsten Eigenschaften leben. Da sind die Menschen aus Dyrrach, die sich teilweise in Drachen verwandeln können. Es gibt die Xol, die Krieg mit den Menschen aus Cordur führen, oder die Sidhari, welche in der Wüste von Shaom leben. Und dann wären da noch die Quan, welche die Berater der Menschen in Cordur sind und einiges an Magie aufbieten können.

Und dies sind so ziemlich die wichtigsten Gruppen des ersten Bandes der High-Fantasy-Saga Imperium der Drachen. Es ist jedem, so glaube ich, klar, dass dies jede Menge Konfliktpotenzial in sich birgt – zumal Cordur soweit ich das überblicke, mit Hilfe der Quan fast alle unterworfen hat,.

Iolan, die Hauptperson, ist der verfluchte Sohn des Königs von Cordur, der eigentlich nicht mehr leben sollte, da er von den Priesterinnen von Dyrrach verflucht wurde. Allerdings ist er fern ab in einem beschaulichen Fischerdorf groß geworden ist.

Und dessen wahres Wesen kennt niemand so wirklich, da es durch die Magie des Quan Arastoth für jeden so aussieht, als wäre Iolan ein normaler Mensch. Weder sein leiblicher Vater noch seine Mutter wissen, dass ihr Sohn noch am Leben ist. Sie hatten eigentlich den Auftrag zur Ermordung ihres Sohnes gegeben.

Es klingt alles so herrlich kompliziert, ist es aber nicht, wenn man sich erstmal ein wenig eingelesen hat, sondern es ist für mich einer der schönsten Fantasy-Romane, die ich seit langem gelesen habe. Ich hätte am liebsten den zweiten Band sofort in die Hand genommen und einfach weiter gelesen. Bernd Perplies versteht es, das Tempo in den Kapiteln immer wieder anzuziehen und es dann auf einmal genau richtig zu drosseln, so dass es – wenn man die ersten Seiten erstmal geschafft und sich richtig in das Buch eingelesen hat – einen nicht mehr los lässt. Es ist ein Buch, das einem das Gefühl gibt, sich in der Antike zu bewegen.

Mich ärgert es enorm, dass so ein Buch erstmal nur auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher verschwunden ist und ich wünschte mir, ich hätte diesen Roman und diesen Autoren schon viel früher kennengelernt.  Wenn der zweite Band dieser Saga auch so ist wie der erste, ja dann habe ich den Autoren gefunden, welcher mich wieder in den Fantasy Bereich zurückbringt, wo ich meine ersten Gehversuche als Leser mit dem kleinen Hobbit begonnen habe. Ich freue mich, das es solche Autoren und Bücher gibt und dies auch noch aus Deutschland, und nicht aus England oder Amerika.

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