Puckerl_und_der_Zauberwortschatz_COVER-page-001

Klappentext:

Ein Zauberzwerg erobert die Kinderherzen! Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen … und etwas erzählen, das kann unser kleiner Zauberzwerg: von der streng-geheimen Marmorhöhle und dem Unterwasserpalast am tiefsten Grund des Meeres, von einer gewaltigen Hai-Armee und den gestrengen Seepferdchenwächtern, von der wunderschönen Fee Parola Belle und den bösen Wörterfressern … so eine Zwergenreise mit einem Reisekristall ist eben ein unglaublich aufregendes Abenteuer! Begleite Puckerl auf seiner zauberhaften Zwergenreise und hilf ihm, sein größtes Abenteuer zu bestehen! Kannst Du all die schwierigen Wörter sagen, die in den Sprachen von Puckerls besten Freunden vorkommen? Denn nur so kann der böse Zauberer Diabolus Maximus, der alle Sprachen vernichten will, besiegt werden! Neben den Hörbuchversionen, die es als Gratis-Downloads zu jedem Buchexemplar gibt, werden die englischen, französischen, italienischen und kroatischen Passagen auch noch zusätzlich von Muttersprachlern vorgelesen. Wir laden alle Kinder und Eltern herzlich ein, mit den Zaubersprüchen und Schatzwörtern in unserem Mehrsprachigkeitsmärchen ihren Lauthorizont zu erweitern, und sich mit Puckerl auf ein spannendes (Vor-)Leseabenteuer zu begeben! 3 € pro Buch gehen an die Salzburger Speech Clinic (SSC) für Kindersprachförderung, mehr über das Projekt und den pädagogisch-wertvollen Hintergrund finden Sie unter: www.puckerl.at! Für große und kleine LeserInnen zwischen 4-99 Jahren.

Rezension:

Jetzt mache ich es mir mal richtig schwer. Das Buch handelt von dem kleinen Zwerg Puckerl. Ihr merkt schon, es geht diesmal nach Österreich und es ist eigentlich ein Kinderbuch, aber auch wir Erwachsenen können daraus etwas lernen.

Schwer tue ich mir, wegen den ganzen Sprachen. Es sind zwar „nur“ die Zaubersprüche, aber die richtig auszusprechen, das ist schon echt schwierig. Englischen ging ja noch, da hat meine Englischlehrerin doch eine gute Vorarbeit geleistet. Aber es kommen ja nun auch noch andere Sprachen vor, und da die Zaubersprüche auszusprechen ist nicht ganz so leicht, da diese in Französisch, Italienisch und, man höre und staune, in Kroatisch sind. Da musste ich dann doch die Waffen strecken.

Aber, und das ist toll gemacht, es gibt das ganze ja auch als Hörbuch und da kann man sich dann als Erwachsener das ganze vor dem ersten Vorlesen selber anhören und üben. Ich hätte den Tipp wohl mal eher lesen und beherzigen sollen. Es wäre vielleicht nicht so peinlich geworden.

Die Geschichte der beiden Autoren ist wirklich gut durchdacht und macht Freude. Die Namen der zauberkundigen Kinder sind auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich kann mir denken, dass dies auch genau so gewollt ist, um einfach das „th“ oder sonstige Laute der verschiedenen Sprachen nebenbei schon mal zu lernen.

Die Illustrationen des Buches finden ich und meine Testleserin ansprechend und gelungen. Die Bilder sind sehr farbenfroh ohne kitschig zu sein. Die gute Fee ist z.B. in den Farben von Lillifee gezeichnet. So, dass man gleich weiß, o.k. das ist die gute Fee. Das heißt jetzt nicht, dass es abgekupfert ist! Aber irgendwie habe ich beim ersten durchblättern an sie gedacht. Ich hoffe Frau Schickert kann mir diesen Vergleich verzeihen. Alles ist sehr liebevoll mit großem Augenmerk aufs Detail gezeichnet und rundet das Buch einfach ab.

Es ist ein Buch, welches einfach gehalten ist, aber aufgrund der vielen Fallstricke in der Aussprache, wohl eher dafür geeignet ist, erst nach dem ersten Üben vorzulesen. Deswegen ist die Idee mit dem Hörbuch unbedingt ein Volltreffer.  Und man sollte es sich vielleicht später einmal auch von dem Kind vorlesen lassen, denn Übung macht den Meister. Und genau dafür ist dieses Buch auch gedacht – um bestimmte Laute in anderen Sprachen zu üben und ein Gefühl dafür zu bekommen.

Verlag: Sirr – Verlag

ISBN: 978-3-200-04448-7

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