Quiet Girl

Klappentext:

Leises Mädchen – Laute Welt

Debbie geht nicht gerne unter Leute. Sie schreibt lieber Textnachrichten als zu telefonieren und steht auf Partys immer abseits. Ein perfekter Tag ist für Debbie, wenn es draußen regnet und sie mit einer Tasse Tee und einem Buch auf dem Sofa liegen kann. Natürlich fragt sie sich, ob etwas mit ihr nicht stimmt. Aber sie ist eben einfach glücklich mit sich selbst. Und mit Jason, der sie so akzeptiert, wie sie ist. Auch ohne viele Worte. Was soll daran verkehrt sein?

Quiet Girl erzählt in warmherzigen Dialogen und mit ausdrucksstarken Bildern eine einfühlsame Geschichte für alle, die einfach mal die Welt leise drehen wollen.

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Wer eher schüchtern und introvertiert ist, passt nicht recht in eine Zeit, in der Kommunikationsstärke und Extrovertiertheit angesagt sind. Quiet Girl ist ein einfühlsames Comic-Buch über den achtsamen Umgang mit sich selbst und kommunikatives Detox für die Seele.

Inhalt:

Comic Bücher sind ja eher selten bei mir. Das hat nichts damit zu tun, dass ich sie nicht mag, sondern eher, dass ich Angst habe, das mir dann meine Lektorin Heike mir die Freundschaft kündigt. Comics mag sie zwar auch gerne, aber das dürfte dann die Schlagzahl an Rezensionen so erhöhen, dass sie mit dem Lektorat nicht mehr hinterherkommt.

Nun kommt es aber, dass ich gerade mal Comic-Bücher angeboten bekommen habe, und dann auch noch für Mädchen ab 14 und dann geht es da auch noch um ein introvertiertes Mädchen nämlich Debbie, kann das passen?

Gut ok, dass mit dem 14 Jahre alt und Mädchen klappt wohl nicht mehr, aber was ich sehr gut kenne, dass ist dieses Genießen, wenn man endlich mal still sein kann, alleine sein kann, seinen Tee genießt und dazu ein Buch und man einfach mal alleine sein kann mit seinen Gedanken und Gefühlen. Und genau da setzt „Quiet Girl“ an. Es zeigt einem, dass wenn man sich introvertiert fühlt und gerne mal seine Ruhe haben will, dass man dann auch trotzdem noch normal ist.

Sie beschreibt das mit dem sozialen Akku ziemlich gut, diesem Aufladen, wenn man alleine ist, dieses Gefühl, es jedem irgendwie recht machen zu müssen, für den anderen da zu sein, und wie anstrengend genau das manchmal ist.

Debbie schildert ziemlich genau, dass man sich auch ab und zu alleine unter Menschen fühlen kann und sie zeigt damit auf, hee du bist normal! Es gibt noch andere genauso wie du. Und dies hat nichts mit der Komfortzone zu tun, und das man diese doch mal verlassen kann.

Ich denke, viele Menschen fühlen sich ab und zu überfordert. Es ist nicht einfach, sich acht Stunden lang an der Arbeit so zu verhalten, wie es andere erwarten, sich manchmal regelrecht zu verstellen, um der Norm zu entsprechen. Sie zeigt aber auch auf, wie wichtig Freunde oder der Partner sind, dass der ruhig extrovertiert sein kann, solange man dem anderen einen gewissen Freiraum lässt.

Du hast ab und zu diese Gefühle, die ich beschrieben habe, oder dein Freund/Freundin benimmt sich so? Wie wäre es dann damit, du gehst in eine Buchhandlung nimmst dieses Buch mal in die Hand und liest es. Die Zeichnungen sind einfach gehalten und in schwarz-weiß, aber sie bringen trotzdem die Gefühle rüber. Die Übersetzerin Katharina Hartwell hat auch ganze Arbeit geleistet und Bild und Text ergänzen sich gut.

Ich würde mich freuen, wenn ich vielleicht noch das eine oder andere Comicbuch in die Hand bekommen würde. Mir gefällt der Druck, das Papier und natürlich in diesem Fall das Thema, Ich finde, es ist mit einer gewissen Liebe zum Detail gestaltet worden. Und ich hoffe, dass es viele Bücherregale findet in denen es das ein oder andere Rudel an Büchern findet und dann auch noch bei genau der Person landet, die es liebt und versteht was sie da liest, mein Herz hat Debbie und Jason auf alle Fälle erobert.

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