Wölkchenbäckerei

Klappentext:

Die Foodbloggerin “Die Wölkchenbäckerei” bietet eine Rezeptesammlung für alle, die bei ihrer Ernährungsumstellung auf Brot, Kuchen und andere Leckereien nicht verzichten möchten.
Einfache, schnelle Rezepte – ideal für BackanfängerInnen, Berufstätige, Familien und HobbybäckerInnen.
Ein Mix aus vollwertigen, kalorienarmen. ballaststoff- und proteinreichen Zutaten. Gesund, leicht und lecker!

Rezension:

Nach zwei Jahren Pause freuten wir uns sehr auf die Buchmesse und das viele Neue, was es zu entdecken gab. Eine besondere Entdeckung war der Stand der Wölkchenbäckerei. Sehr informativ und charmant wurde uns hier das Konzept dahinter erläutert. Das hat uns auch sehr angesprochen und wir bekamen Lust, diese Rezepte auch auszuprobieren. Da bei alternativen Backrezepten auch manchmal außergewöhnliche Zutaten erforderlich sind, fanden wir es sehr gut, dass es hier auch einige Backmischungen gibt. Wir haben vier davon ausprobiert.

Die Verpackung ist ansprechend gestaltet. Die Fotografien sind gut. Die farbliche Gestaltung ist angenehm leicht und dezent, nicht so aufdringlich. Es strahlt eine gewisse Kompetenz aus, da nicht zu stark auf die optische Aufmerksamkeit gesetzt wird. Die Backmischung ist ein Bio-Produkt und erfüllt den Euro Öko-Index. Alle erforderlichen Angaben, wie Nurtiscore und Biosiegel, sind auf der Packung enthalten und es wird auch direkt auf die Buchreihe verwiesen. Nährstoffangaben und Zutatenliste sind gut lesbar und die Backanleitung ist klar verständlich. Leder fehlen die Broteinheiten für Diabetiker. Hervorzuheben ist allerdings, dass es auch immer eine vegane Zubereitungsvariante gibt. Austausch für Quark und Ei sind auf der Packung angegeben. Wir haben aber die Grundform getestet.

Die Eigenmarke Wölkchenbäckerei und die dahinterstehende Philosophie „Abnehmen mit Brot und Kuchen“ machen dezent neugierig, ohne das Produkt Backmischung in den Hintergrund zu stellen. Besonders schön fanden wir die persönliche Ansprache durch Dana Altekrüger, die mit ihrer Sympathie und Natürlichkeit auf Augenhöhe in wenigen Sätzen ihre Idee und beeindruckende Erfolgsgeschichte darlegt und mit ins Produkt packt. Das motiviert und solidarisiert.

Schokokuchen ist ja immer sehr beliebt, daher haben wir den auch zuerst getestet. Wir haben prinzipiell genau nach Anleitung gearbeitet. Die Zubereitung war kinderleicht, schnell (7 Minuten) und zeichnet sich durch sehr geringen Aufwand aus. Eine Schüssel, einen Rührbesen und einen Teigschaber – mehr braucht man nicht. Wir hatten allerdings den Eindruck, uns sei der Kuchen nicht richtig aufgegangen. Er war nicht trocken, recht saftig, schön schokoladig und nicht zu süß. Die Meinungen der Testesser waren jedoch geteilt. Zwei von drei Kindern waren begeistert und auch die Diabetiker-Front fand ihn durchweg gut.

Das Vitalbrot war geschmacklich hervorragend. Leider habe ich bei der Zubereitung den Fehler gemacht, es in meiner Guss-Brotbackform zu backen, was die Folge hatte, dass der Teig etwas zu feucht geblieben ist. Hier also genau an die Angaben halten. Ein zweiter Versuch nach dem Rezept aus dem Buch und auf dem Blech war perfekt. Das Brot kam bei allen geschmacklich gut an und auch die gute Verträglichkeit bei chronischer Darmerkrankung und Diabetes war gegeben.

Die Kraftbrötchen wurden zum Frühstück blind verkostet. Vom Teenager bis zum Senior waren alle begeistert, lediglich der vierjährige kritisierte, es sei zu kompakt. In der Tat machen zwei dieser kleinen Brötchen bereits sehr satt. Sie schmecken sowohl mit herzhaftem, als auch mit süßem Belag. Sie lassen sich gut einfrieren und wieder aufbacken, schmeckten aber auch am nächsten Tag ohne aufbacken noch lecker, was auch bei „normalen“ Brötchen nicht oft der Fall ist.

Die Haferpizza wurde in direkte Konkurrenz zur klassischen Pizza gestellt und hat dabei gut abgeschnitten. Ich vermute, der Teig ist mir etwas zu feucht geraten, da er sich schlecht ausrollen ließ. Ich würde ihn das nächste Mal fünf Minuten vorbacken. Er war in der Mitte noch zu weich, aber oben schon fertig. Beim Aufwärmen der Reste am nächsten Tag habe ich sie bei Ober-/Unterhitze ganz nach unten geschoben und dann war der Teig auch etwas knuspriger. Beim nächsten Mal mache ich es gleich so. Somit ist also auch klar, geschmacklich war die Haferpizza wirklich gut.

Insgesamt sind die Backmischungen sehr empfehlenswert. Bei zum Teil exotischen Mehlen, die man schwer immer vorrätig haben kann, sind alle erforderlichen Zutaten mit drin. Sie sind somit eine gute Option für spontanes Backen oder zum Einstieg. Gerade bei Allergien oder Unverträglichkeiten sollte man gegebenenfalls auf das entsprechende Rezept im Backbuch ausweichen. Meine Versuche dahingehend haben durchgängig noch bessere Ergebnisse erzielt.

Im Buch „Bestseller aus Versehen“ schreibt Dana Altekrüger sehr anschaulich über ihre Kindheit zwischen zwei Kulturen und warum sie sich mit Alternativenernährungsformen beschäftigt. Es ist schön zu lesen, wie die ganze Familie hinter ihr steht. Das merkten wir auch am Messestand.

Schaut euch die Wölkchenbäckerei mal an, „Abnehmen mit Brot und Kuchen“ und die Backmischungen – uns gefällt’s!

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