[Rezension] Jan der kleine Maler – Jean-Luc Englebert

Klappentext:

Wenn Jan groß ist, möchte er ein berühmter Maler werden. Aber noch muss er als Lehrjunge in der Werkstatt eines großen Meisters niedrige Dienste verrichten. Bis eines Tages alle anderen Lehrjungen in die Welt hinaus geschickt werden, um blaue Pigmente zu finden, und Jan plötzlich vor der Aufgabe steht, über sich hinauszuwachsen.

Jean-Luc Engleberts entzückendes Bilderbuch entführt, wie schon sein Bestseller »Ich will ein Schokocroissant. Sofort!«, in eine Breughel’sche Welt und erzählt ganz nebenbei von den Grundlagen der Malerei.

Rezension:

Ich habe mich ja schon in Anna, die kleine Hexe verliebt, aber diesmal mit Jan, der kleine Maler fällt das Ganze noch etwas verliebter aus. Wir lernen also Jan kennen, der gerade auf dem Weg zu seinem Malermeister ist. Er hat Fischabfälle dabei, die zu Leim verarbeitet werden sollen. Als jüngster Lehrling muss er auch noch viel Saubermachen und ist auch der letzte, der die Werkstatt verlässt.

Da malt er noch ein wenig und eines Tages muss sein Meister ein junges Paar malen und leider ist für das blaue Kleid nicht genug blaue Farbe da. Wie es nun ausgeht? Ich sage nur, selbst lesen macht klug.

Ich mag ja diese Figuren, die Jean-Luc Englebert malt, sehr. Ich finde sie haben einfach etwas Besonderes, egal ob es nun Anna ist oder in diesem Falle Jan. Dazu diese Umgebung, die Welt in der sich diesmal Jan bewegt, das macht einfach Freude. Es ist eine besondere Wärme aber auch eine Einfachheit, die diese Bilder ausstrahlen. Wenn man so nebenbei noch ein wenig was über das Malen von früher erfährt, ist dies doch auch sehr schön. Wie mischt man Farben? Wie wird Leim hergestellt? Alles wird kindgerecht angeschnitten.

Für mich ist es ein schönes Kinderbuch zum Vorlesen, so wie auch zum selbst lesen. Ich wünsche viel Spaß bei dem mit viel Liebe hergestellten Kinderbuch.

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